Gleichzeitig warnte er die Priester davor, zu einem „Werkzeug der Spaltung“ zu werden.
Entscheidend für die Priester sei, so Woelki in seiner Predigt, das „Bleiben in Christus“, ohne das es „keine einzige priesterliche Tat“ geben könne.
Der Priester könne durch die Art und Weise, wie er die Messe zelebriere, auch selbst zum Relevanzverlust beitragen, stellte Yves Kitanga fest.
„Der Zugang zu den kirchlichen Weiheämtern und pastoralen Berufen darf auch für inter- und transgeschlechtliche Getaufte und Gefirmte nicht pauschal ausgeschlossen sein, sondern ist in jedem Einzelfall zu prüfen.“
Auch unter den Bischöfen erreichte der Text, der die Grundlage für die Infragestellung des nur Männern vorbehaltenen Priestertums sowie der priesterlichen Ehelosigkeit darstellt, eine deutliche Zweidrittelmehrheit.
Ab Ostern 2023 sollen Laien im Bistum Osnabrück als Taufspender ausgebildet werden, wobei ein besonderer Fokus auf haupt- und ehrenamtliche Frauen in den Gemeinden gelegt werde.
Die Priesterausbildung halte „immer noch an einer ‚ontologischen Andersartigkeit‘“ der Priester fest, die es aber „nicht gibt“, kritisierte der Kardinal.
"Wir müssen unsere hohe und verantwortungsvolle Weihe und Sendung in Demut und Heiligkeit wahrnehmen", rief der Bamberger Erzbischof seine Priester auf.
"Wenn wir daher die sakramentale Weihe zur Disposition stellen, riskieren wir, die Katholizität als Ganze aufs Spiel zu setzen."
Mit Blick auf die Weihe von Frauen zu Diakonen sagte der Passauer Bischof: "Ich bin in dieser Frage nicht völlig entschieden."
Das Priestertum sei "ein klarer Baustein des Hauses Gottes, des Leibes Christi", betonte der Erzbischof von München und Freising.
Die Kirche kann ohne Priester weder leben noch überleben.
Der neue Erzbischof von Toulouse (Frankreich), Monsignore Guy de Kerimel, hat den Seminaristen und Diakonen in seinem Zuständigkeitsbereich befohlen, keine Soutane mehr zu tragen. Diese Anordnung rief Ärger und Besorgnis bei zahlreichen Katholiken im Land hervor.
Die LGBT-Initiative "Out in Church" sei "wie ein Dammbruch, der nicht mehr aufzuhalten ist. Da bin ich ganz sicher."
Am kommenden Sonntag, dem vierten Sonntag der Osterzeit, der auch "Sonntag des Guten Hirten" genannt wird, werden um 10.00 Uhr in der Lateranbasilika elf Diakone zum Priester geweiht werden.
Der Bibelwissenschaftler Martin Ebner hatte gesagt, erst ab dem 3. Jahrhundert habe es "Priester in christlichen Gemeinden" gegeben.
Nicht nur die Geistlichen seien zur Heiligkeit berufen, betonte Bischof Zsivkovics, sondern alle Christen.
Der Vorsitzende der deutschen Seminarsprecherkonferenz ist zuversichtlich, demnächst eine Antwort auf seinen offenen Brief an das Präsidium des Synodalen Wegs zu erhalten.
Papst Franziskus hat am Donnerstag eine lange Betrachtung seiner mehr als 52 Jahre umfassenden Priesterschaft angestellt und anderen Klerikern Ratschläge gegeben, die er als "Abgesang" seines priesterlichen Lebens bezeichnete. Bei der Eröffnung einer dreitägigen vatikanischen Konferenz über die Theologie des Priestertums am 17. Februar sagte der 85-jährige Papst, dass es hier "keine Theorie gibt, ich spreche über das, was ich gelebt habe". "Es mag sein, dass diese Betrachtungen der 'Abgesang' meines eigenen priesterlichen Lebens sind, aber ich kann Ihnen versichern, dass sie die Frucht meiner eigenen Erfahrung sind", sagte er.
Der Seligsprechungsprozess einer italienischen Ordensschwester, die hauptsächlich in Argentinien wirkte, geht in die nächste Phase, wie ACI Prensa, die spanische Schwesternagentur von CNA Deutsch berichtet.