Hamburg, 29 Juni, 2022 / 12:01 AM
Ein ungewohntes Bild, zumal in der Hansestadt Hamburg: Eine Gebets-Initiative von und für Männer hat dutzende Beter versammelt, um gemeinsam für die Einheit der Kirche, den Frieden, den Schutz der Familie und das Leben zu beten.
Die Gruppe die im März 2022 mit rund 1.000 Männern in Warschau gegründet wurde, ist mittlerweile in Spanien, Peru, Argentinien, Brasilien und Ecuador aktiv – und am 25.6.22 in Hamburg angekommen.
In einer Pressemitteilung erklärte Christ For Men, die den Gebetstag organisierten, dass sich am Samstag, den 25. Juni, etwa 50 Männer vor dem historischen Mariendom in der Hansestadt versammelten.
Unter dem Motto des seligen Pius IX. "Gebt mir ein Heer, das den Rosenkranz betet, und ich werde damit die Welt erobern", will der Männerrosenkranz "eine aktivere Beteiligung der Männer am Gebet fördern", so die Organisation.
Die internationale Initiative erinnerte daran, dass der Männerrosenkranz im März dieses Jahres in Warschau, Polen, mit etwa tausend männlichen Mitgliedern gegründet wurde. Die Initiative hat sich auf Länder wie Spanien, Peru, Argentinien, Brasilien, Ecuador und Mexiko ausgeweitet.
Philipp Dunkel, Mitbegründer der Initiative, sagte, dass der Männer-Rosenkranz "die Verehrung des Heiligsten Herzens Jesu" in den Mittelpunkt stellt und darauf abzielt, "Männer auf dem Weg zum Glauben zu unterstützen, indem sie dem Katechismus der katholischen Kirche folgen und die christliche Moral hochhalten".
Edson Armenta, ebenfalls Mitbegründer der Initiative, erinnerte daran, dass sich dieser Gebetstag "an Menschen aus allen Gesellschaftsschichten und jeden Alters" richtet.
"Dazu gehören auch ungetaufte Menschen, die Gott näher kommen wollen, Männer, die eine aktive Gemeinschaft zur gegenseitigen Unterstützung im katholischen Glauben suchen", sagte er. "Wir wollen unseren Glauben gemeinsam und öffentlich bekennen", fügte er hinzu.
Nach Angaben von "Christ for Men" beteten die Männer für fünf Anliegen, darunter die Einheit der Kirche im Angesicht der "Gefahr der Spaltung, wenn die verschiedenen Seiten nicht zum Evangelium und zur Lehre der Kirche zurückkehren".
Brennpunkt der Sorge für viele Beter war dabei der deutsche "Synodale Weg", vor dem mittlerweile weit über 100 Bischöfe aus aller Welt gewarnt haben – und dem selbst Unterstützer bescheinigen, Teil einer neuen Kirchenspaltung aus Deutschland zu sein.
Der Männerrosenkranz betete auch "für alle Priester in Deutschland", die "unsere Unterstützung und unser Gebet brauchen", damit sie "ihre Aufgabe nach Gottes Plan erfüllen können".
Auch der "Schutz des menschlichen Lebens vom Zeitpunkt der natürlichen Empfängnis bis zum natürlichen Tod" war ein Anliegen der Beter – ein zweiter deutscher Brennpunkt angesichts der Entscheidung zum Paragraphen 219a und lauter werdenden Forderungen nach "Sterbhilfe" und Euthanasie.
Der Männerrosenkranz betete auch für den "Schutz der natürlichen Familie nach dem heiligen Vorbild Josefs, Marias und Jesu" und für "Kraft, Durchhaltevermögen und Glauben in allen deutschen Familien".
"Die Familie wird von verschiedenen Ideologien angegriffen", so die Organisatoren.
Schließlich beteten die Männer für den Frieden, für ein Ende der vielen Kriege und bewaffneten Konflikte in der Welt sowie für ein Ende der Christenverfolgung.
"Wir beten für den Frieden in der Welt und für alle, die vom Krieg betroffen sind: Familien, Kinder, Priester, Ordensleute, Politiker und Präsidenten, die direkt an friedensstiftenden Lösungen beteiligt sind oder daran mitwirken können", schloss die Mitteilung.
(Die Geschichte geht unten weiter)
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