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Erzbischof Schick charakterisiert Kirchen als "Kurorte für die Seele"

Erzbischof Ludwig Schick

Der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick hat Kirchen bei einer Predigt am Sonntag als "Kurorte für die Seele" charakterisiert. "Solange es Menschen gibt, muss es die Kurorte für die Seele geben, damit sie sich immer neu zu Gott erheben und im Frieden mit Gott und ihren Mitmenschen leben können", forderte Schick anlässlich der 300-Jahr-Feier der Pfarrkirche St. Martin in Hohenmirsberg.

Kirchen seien Orte, an denen sich die Seele entlasten und erholen könne "von den alltäglichen Sorgen und Befürchtungen, welche die Menschen derzeit besonders plagen". Stille, Gebet und Gottesdienst in Kirchen seien eine Hilfe dabei, auch in turbulenten Zeiten Hoffnung und Zuversicht zu behalten.

Derzeit seien die Menschen besonders mit den Themen Ukraine-Krieg, Energiekrise und Klimawandel befasst, sagte der Bamberger Erzbischof. Doch auch persönliche Probleme und Krisen gehörten zum Leben dazu. Während man bei körperliche Beschwerden Kurorte etwa mit Ärzten und Physiotherapeuten aufsuche, müsse man auch etwas für das Seelenheil tun.

"Die Kirchen, die in all unseren Dörfern und Städten stehen, sind solche Kurorte der Seele", so Schick. "Die Heilsbotschaft Jesu rückt zurecht, was verkrümmt und verspannt ist, und lässt unsere Seele neu aufleben."

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