Prälat des Opus Dei betont Bedeutung von Humor gemäß Vorbild von Josefmaria Escrivá

Rom, 18 Juni, 2024 / 3:30 PM

In einer am Montag veröffentlichten Botschaft hat der Prälat des Opus Dei, Msgr. Fernando Ocáriz, über den „guten Humor“ des heiligen Josefmaria Escrivá, des Gründers des Opus Dei, geschrieben. Am 26. Juni gedenkt die Kirche des heiligen Josefmaria.

„In menschlicher Hinsicht möchte ich Euch ein Vermächtnis der Liebe zur Freiheit und des guten Humors hinterlassen“, schrieb der heilige Josefmaria in einem Brief vom 31. Mai 1954.

Ocáriz erläuterte, guter Humor sei eine Geisteshaltung, die im Allgemeinen als „die Bereitschaft, die amüsanten Aspekte von Situationen zu bemerken und zu zeigen“ bezeichnet wird. Obwohl der Prälat betonte, dass es manchmal Situationen gebe, die überhaupt nicht lustig seien, betonte er, dass in allen Lebenssituationen „die tiefste Wurzel eines guten Humors, der über das Oberflächliche hinausgeht, bestehen bleiben muss: die Freude“.

Diese Freude entstehe aus dem Glauben „an die unermessliche Liebe“, die Gott zu jedem seiner Kinder habe. Es sei eine Freude, die auf der demütigen Selbstvergessenheit beruht, die jeder Mensch haben kann, „um an die anderen zu denken und das eigene Leben im Sinne des Dienstes zu betrachten“.

„Wie der heilige Josefmaria erklärte: ‚Wir werden niemals eine wirklich gute Stimmung erreichen, wenn wir Jesus nicht wirklich nachahmen, wenn wir nicht wie er demütig sind‘“, so der Prälat.

Abschließend bat Ocáriz um Gebet für das bevorstehende Expertentreffen zu den Statuten des Opus Dei und für seine Reise, die ihn in den kommenden Monaten in verschiedene Länder Europas und Amerikas führen wird.

Die Reise des Prälaten nach Amerika findet im Rahmen der Feierlichkeiten zum 50. Jahrestag des Besuchs des heiligen Josefmaria Escrivá in Lateinamerika zwischen 1974 und 1975 statt.

Vor einigen Wochen hat das Opus Dei neues Multimedia-Material vorgestellt, das die Wirkung und die Früchte der Prälatur in diesen Ländern zeigt. Auf der zu diesem Zweck eingerichteten Webseite heißt es, dass die Materialien zum Ausdruck bringen sollen, „wie das Charisma des Opus Dei in verschiedenen Kulturen zum Leben erweckt wurde“.