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Papst Leo „zutiefst betrübt“ nach Schiffsunglück mit Migranten vor Jemen

Papst Leo XIV.

Papst Leo XIV. hat sich nach einem Schiffsunglück mit Migranten vor Jemen „zutiefst betrübt über den verheerenden Verlust von Menschenleben“ gezeigt. Er empfehle „die vielen Migranten, die ums Leben gekommen sind, der liebenden Barmherzigkeit des allmächtigen Gottes“ an, hieß es in einem Telegramm am Montag.

„Für die Überlebenden, die Rettungskräfte und alle von dieser Tragödie Betroffenen erbittet er göttliche Kraft, Trost und Hoffnung“, fuhr Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin fort, der bei derartigen Anlässen die Telegramme im Namen des Papstes verfasst.

Die Tagesschau meldete am Sonntagabend: „Vor der jemenitischen Küste ist ein Boot mit 150 Flüchtlingen an Bord gekentert. Die Vereinten Nationen sprechen von mindestens 68 Toten. Die Suche nach Überlebenden läuft, Dutzende Menschen werden noch vermisst.“

„Das Boot sank Behörden zufolge bei schlechtem Wetter vor der südjemenitischen Provinz Abjan im Arabischen Meer“, hieß es.

Zum Hintergrund erläuterte die Tagesschau, dass der Jemen „trotz eines seit 2014 andauernden Bürgerkriegs und einer verheerenden humanitären Lage Ziel vieler Migranten aus afrikanischen Ländern“ sei, die nach Arbeit suchen. „Sie hoffen, vom Jemen aus nach Saudi-Arabien oder in andere reiche Ölstaaten zu gelangen.“

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