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Schweiz und Italien: Treffen bilateraler Bischofskommissionen

Die Flaggen Italiens und der Schweiz

Das bilaterale Treffen der Delegationen der Bischofskonferenzen Italiens und der Schweiz für Migration fand in den letzten Tagen in Rom statt. Im Mittelpunkt des Austauschs: Die Vorbereitung von Priestern für den Gottesdienst im Ausland, die Förderung von Migrationsfragen bei der Priesterausbildung sowie die Situation der katholischen Vertretungen.

Die italienische Delegation wurde von Präsident der bischöflichen Kommission für Migration der Bischofskonferenz, Monsignore Guerino di Tora geführt, in Begleitung des Generaldirektors der Fondazione Migrantes, Don Gianni De Robertis. Für die Schweiz waren es der Bischof von Sion und Migrationsbeauftragte der Schweizer Bischofskonferenz, Monsignore Jean-Marie Lovey, Professor Patrick Renz, Nationaldirektor für Migrationsfragen der Schweizerischen Bischofskonferenz, und der nationale Koordinator der katholischen Missionen der italienischen Sprache in der Schweiz, Don Carlo De Stasio.

Während des Treffens wurde die Zusammenarbeit zwischen den beiden Kirchen durch die zuständigen Kommissionen bekräftigt: Beide Büros haben eine lange Geschichte der Zusammenarbeit. Im Dienst der italienischen Gemeinschaft gibt es 54 Priester: 33 diözesane und 21 Ordensleute. Unter ihnen gibt es auch Priester anderer Nationalitäten, die gut Italienisch sprechen, pastorale Erfahrungen in Italien machten und von den italienischsprachigen Gemeinden gut aufgenommen wurden.

Die meisten Geistlichen haben persönlich darum gebeten, in den italienischsprachigen katholischen Missionen arbeiten zu können. Es gibt wenige Priester, die von ihrem Bischof um diese Mission gebeten wurden. Migrantes hat sich verpflichtet, eine Reihe von Treffen in italienischen theologischen Seminaren zu fördern, um das Bewusstsein zukünftiger Priester für das Migrationsthema zu schärfen. Während des Treffens kam der Bedarf für neue "Emigrationsmissionare" zur Sprache, die aus Italien in die Schweiz kommen, um die örtliche Sprache zu lernen und sich in den neuen sozialen und kirchlichen Kontext einzufügen. Beide Kommissionen prüfen nun die Möglichkeit, für "Kandidaten" einen sechsmonatigen Vorbereitungskurs für diese Zwecke einzurichten.

Die Aufmerksamkeit der beiden Kommissionen war auch der Frage gewidmet, für die größeren Gemeinschaften eine dauerhafte Lösung anzudenken in Form "eigener" Pfarreien. Drei sind bereits in Zürich, Basel und Winterthur aktiv.

Ursprünglich veröffentlicht bei unserer italienischen Schwester-Agentur, ACI Stampa.

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