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Sprecher des Papstes räumen plötzlich ihre Posten

Greg Burke und Paloma Ovejero
Paloma Garcia Ovejero, Papst Franziskus und Greg Burke im August 2016.
Vatikansprecher Greg Burke (links) und der Präfekt des Dikasteriums für Kommunikation, Paolo Ruffini bei der letzten Pressekonferenz der Jugendsynode am 27. Oktober 2018
Papst Franziskus, begleitet von Presseamt-Chef Greg Burke, spricht zu Journalisten auf dem Rückflug von Kolumbien am 11. September 2017.

Greg Burke, der Sprecher des Papstes wie des Vatikans, ist überraschend zum 1. Januar 2019 zurückgetreten. Auch seine Stellvertreterin, Paloma Garcia Ovejero, hat ihren Posten geräumt.

Papst Franziskus habe den Rücktritt des Leiters und der stellvertretenden Leiterin des Vatikanischen Pressedienstes angenommen, so die Wortwahl der offiziellen Mitteilung. Diese wurde am Mittag des heutigen 31. Dezembers veröffentlicht.

Der gleiche Text informiert auch darüber, dass Franziskus gleichzeitig eine Person aus dem Dikasterium für Kommunikation kommissarisch zum Leiter ernenne: Den Italiener Alessandro Gisotti. Der 44-jährige war bislang dort "Koordinator der sozialen Netzwerke".

Greg Burke äußerte sich auf Twitter zu der überraschenden Entscheidung: 

"Paloma und ich haben (...)  zum 1. Januar gekündigt. In dieser Phase des Übergangs in der vatikanischen Kommunikation denken wir, dass es das Beste ist, wenn der Heilige Vater völlig frei ist, ein neues Team zu organisieren".

Die Spanierin Paloma García Ovejero ihrerseit schrieb auf Twitter, sie danke dem Papst "für diese zweieinhalb Jahre!" Und an ihren Kollegen und Vorgesetzten aus den USA gerichtet: "Danke, Greg, für dein Vertrauen, deine Geduld und dein Beispiel."  

Paolo Ruffini, Präfekt des Dikasteriums für Kommunikation, betonte in einer Erklärung die "Professionalität" aber auch "Menschlichkeit" der beiden, sowie ihren "Glauben". Er danke ihnen für ihren Einsatz und könne die "freie Entscheidung" der beiden nur respektieren, so wörtlich der  Nachfolger des wegen des Lettergate-Skandals zurückgetretenen Monsignore Dario Vigano. 

Mit Ruffini sowie Andrea Tornielli und Andrea Monda ist Gisotti somit der vierte Italiener, den Papst Franziskus zur Kommunikationsarbeit in der von zahlreichen Skandalen erschütterten Kirche berufen hat.

Alessandro Gisotti wurde am 24. August 1974 in Rom geboren. Von 2012 bis 2017 war er stellvertretender Chefredakteur des damals noch existierenden "Radio Vatikan", und unterrichtete Journalismus an der Lateranuniversität.

Zu seinen Büchern gehören "Gott und Obama: Glaube und Politik im Weißen Haus" und "11. September: Eine Geschichte, die weitergeht".

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https://twitter.com/CNAdeutsch/status/942330027445800960 

(Die Geschichte geht unten weiter)

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