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Umfrage in Deutschland: Vertrauen zum Papst am stärksten eingebrochen

Papst Franziskus auf dem Petersplatz am 20. Juni 2018.

Ein überraschender Negativ-Rekord für Papst Franziskus: In niemanden ist das Vertrauen der Deutschen so eingebrochen wie für den Pontifex.  Kirche und gesellschaftliche Institutionen insgesamt haben an Vertrauen verloren. Dem Papst vertrauen jedoch 20 Prozent weniger als im Vorjahr. 

Das ist das Ergebnis des "RTL/N-TV Trendbarometer", das am gestrigen Montag veröffentlicht wurde.

Der Abwärtstrend ist nicht ganz neu: Papst Franziskus hatte bereits im Vorjahr um sechs Prozentpunkte an Vertrauen verloren. (Damals hatte die Kirche noch um einen Punkt zugelegt.)

Insgesamt vertrauen so viele Deutsche noch dem Pontifex wie dem Zentralrat der Juden, so das "Trendbarometer": 34 Prozent der Bundesbürger gaben an, diesen zu vertrauen, jedoch nur 18 Prozent der katholischen Kirche. Zum Vergleich: Die Evangelische Kirche liegt bei 38 Prozent, die Presse bei 41 Prozent.

Mit am wenigsten Vertrauen genießt mittlerweile der Islam: Nur 7 Prozent der Bundesbürger vertrauen in Folge des wachsenden Islamismus und Terrors noch der Religion; im Vorjahr waren es noch 9 Prozent, und davor 25 Prozent.

Schlechter als der Islam schneiden nur noch Werbeagenturen ab: Sie liegen bei 4 Prozent.

Die obersten Plätze sicherten sich dagegen 2018 die Polizei (78 Prozent) sowie Universitäten und Ärzte, denen je 77 Prozent der Bundesbürger vertrauen.

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