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Segen für den Karneval: Kardinal Woelki mit Kölner Dreigestirn bei Papst Franziskus

Kardinal Rainer Maria Woelki mit dem Kölner Dreigestirn und Mitgliedern des Kölner Festkomitees
Geschenk aus Köln für Papst Franziskus
Papst Franziskus mit dem Kölner Dreigestirn, Mitgliedern des Kölner Festkomitees und Stadtdechant Msgr. Robert Kleine.

Den Segen für eine gute Karnevalssession 2019 hat Papst Franziskus dem Kölner Dreigestirn in Begleitung des Kölner Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki gespendet.

Kardinal Woelki reiste auf Bitten des Trifoliums zusammen mit dem Präsidenten des Festkomitees Kölner Karneval, Christoph Kuckelkorn, dem Kölner Stadtdechanten Robert Kleine und weiteren kirchlichen und karnevalistischen Vertretern nach Rom.

Dort nahmen sie am an der Generalaudienz mit dem Papst teil. Am Tag zuvor erhielt die Gruppe Führungen im Vatikan und den darunterliegenden Ausgrabungen und besuchte zudem die Schweizer Garde. 

Er hoffe, das Kölner Dreigestirn nehme "Freude aus der Begegnung, eine Vertiefung des eigenen Glaubens und eine geistige Stärkung und Ermutigung" aus dem Papst-Treffen mit nach Hause, sagte Woelki. Das Dreigestirn und der Festkomitee-Präsident hatten dem Heiligen Vater während der Audienz eine Stola als Geschenk überreicht. Auf der weißen Vorderseite ist das Vaterunser auf Kölsch eingestickt. Eine ähnliche Stola hatte Kardinal Woelki zum Gottesdienst für Karnevalisten im Kölner Dom rund eine Woche zuvor erhalten. "Köln ist eine katholische Stadt und ich selbst bin katholisch aufgewachsen mit christlichen Werten", erklärte Prinz Marc I. "Gleichzeitig bin ich Karnevalist. Da ist es mir schon wichtig, dass diese beiden Dinge zusammenfinden."

Auch der Erzbischof überreichte dem Heiligen Vater ein Präsent: Ein Franziskus-Modell der Dombauhütte aus Gips, das der Papst-Figur an der Fassade des Doms nachempfunden ist. Es sei "ein Zeichen der Verbundenheit zwischen Köln und Rom", erklärte der Kardinal.

Kurz nach ihrer Ankunft in Rom am Dienstag, 15. Januar, beteten der Erzbischof und die Jecken gemeinsam für das Gelingen der diesjährigen Session und für die Lebenden und Verstorbenen des Kölner Festkomitees. Dabei trug Kardinal Woelki seine Stola aus dem Gottesdienst für Karnevalisten. Am Mittwochnachmittag flog die Gruppe zurück nach Köln.

Die Reise war möglich, weil die Session 2019 ungewöhnlich lange dauert. Zuletzt fuhr Joachim Kardinal Meisner 2011 mit dem Trifolium nach Rom. Damals trafen sie Papst Benedikt XVI.

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