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Wie die Katholische Kirche angesichts der Waldbrände in Kalifornien hilft

Abwurf brandhemmender Mittel über San Bernardino, Kalifornien am 31. Oktober 2019.

Praktische Hilfe, Gebet und Unterstützung leisten Katholiken angesichts der anhaltenden Waldbrände in Kalifornien. Das berichtet die "Catholic News Agency", die amerikanische Schwesteragentur von CNA Deutsch.

Die Kathedrale von San Francisco dient derzeit als Notunterkunft: Laut KCBS Radio haben dort 39 Evakuierte, darunter etwa ein Dutzend Kinder, im Mariendom Unterschlupf gefunden.

Die Wohlfahrtsverbände wie die St Vincent de Paul Society stellen seit Tagen – zusammen mit anderen – die Grundversorgung der Bedürftigen sicher, trotz unterbrochener Stromversorgung. Geschäftsführerin Christine Paquette sagte gegenüber CNA, dass das Team des katholischen Hilfswerks speziell für solche Naturkatastrophen ausgebildet wurde.

"Wir haben weitergemacht, obwohl wir keinen Strom hatten. Wir kochten mit Gas und servierten etwa 700 Mahlzeiten pro Tag", sagte sie.

Bischof Frank Dewane von Venice betete für die Opfer zahlreicher Feuer im US-Bundesstaat.

"Ich schließe mich den tief empfundenen Gebeten der Bischöfe im Bundesstaat Kalifornien in Antwort auf die schrecklichen Waldbrände an", sagte der Vorsitzende des Komitees für Innere Gerechtigkeit und Menschliche Entwicklung der US-Bischöfe am 30. Oktober.

Bischof Dewane ermutigte die Katholiken, für die Opfer zu beten und Betroffene finanziell zu unterstützen.

"Die Gläubigen unserer Nation werden dringend gebeten, durch Sammlungen und Hilfsmaßnahmen die Löscharbeiten und den Wiederaufbau zu unterstützen."

In den letzten drei Jahren hat Kalifornien seine beiden schlimmsten Brände erlebt. Paquette sagte, dass diese Naturkatastrophen eine "neue Normalität" für Kalifornien sind. Entsprechend müssten Sicherheitsmaßnahmen getroffen werden.

"Während dieser Brände und Evakuierungen sind die Menschen absolut am verwundbarsten. Sie haben Angst, sie haben ihre Sachen nicht dabei, ob es nun ihr Auto oder ihre Kleidung ist. Die Menschen fliehen wirklich nur mit dem, was sie bei sich haben – und hoffentlich mit ihren Lieben."

Die größte Vernichtung richtet derzeit ein Waldbrand an, der am 23. Oktober in Marin County begann und bisher über 75.000 Hektar verbrannt hat. 266 Gebäude wurden zerstört. Bei dem Brand wurden auch vier Menschen verletzt.

Weitere Brände im Großraum Los Angeles und San Bernardino sowie mehreren Tälern vernichteten rund 3.000 weitere Hektar Land und werden zur Stunde bekämpft.

Laut "CBS News" haben zudem 206.000 Haushalte in ganz Kalifornien immer noch keinen Strom: Die Stromversorgung wurde unterbrochen, um die Ausbreitung von Bränden zu verhindern.

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