Papst Franziskus hat seine historische Reise in den Irak beendet und befindet sich auf dem Rückflug nach Rom.
Papst Franziskus besucht Ninive-Ebene: "Der Terror wird nicht das letzte Wort haben"
Vor wenigen Jahren wäre diese Szene des heutigen Sonntags unvorstellbar gewesen:
Der irakische Premierminister hat den 6. März zum nationalen Tag der Toleranz und Koexistenz erklärt, zu Ehren des historischen Treffens von Papst Franziskus mit dem obersten schiitischen Geistlichen des Landes.
Fröhlich und in der Muttersprache Jesu – Aramäisch – haben heute die chaldäischen Katholiken Bagdads mit Papst Franziskus die heilige Messe in ihrem eigenen Ritus gefeiert.
Papst Franziskus hat am Samstag bei einem interreligiösen Treffen in der Ebene von Ur im Südirak zur Harmonie unter den Anhängern der großen monotheistischen Religionen der Welt aufgerufen.
Keine Ansprache, keine Zeremonien, nur das Foto der beiden Männer, die auf einem Sofa sitzen, auf dem Ecktisch – prosaisch platziert – Taschentücher.
Papst Franziskus hat sich zum Auftakt seiner Irak-Reise mit Katholiken in einer Kirche getroffen, in der islamische Terroristen im Jahr 2010 ein Blutbad anrichteten. Dabei würdigte das Oberhaupt der Katholischen Kirche das Zeugnis der Märtyrer wie der im Land verbliebenen Gläubigen.
Es war ein dramatischer Appell, der vor dem Hintergrund eines von Islamismus, Okkupation und Terror geplagten Landes besondere Brisanz hatte: