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Junger Märtyrer auf dem Weg, der erste Selige Pakistans zu werden

Der junge Akash Bashir, der sein Leben hingab, um die Gläubigen seiner Gemeinde St. John in Youhanabad zu retten

Der Vatikan hat die Genehmigung erteilt, den Seligsprechungsprozesses von Akash Bashir zu beginnen, wie wie ACI Prensa, die spanische Schwesternagentur von CNA Deutsch berichtet.

Während der junge Mann am 15. März 2015 den Dienst als freiwilliger Sicherheitsmann vor seiner Kirche St. John im Distrikt Youhanabad in Lahore versah, fiel ihm ein Unbekannter auf, der sich eigenartig benahm und die Kirche betreten wollte. Akash wollte ihn aufhalten. Der Mann drohte, er habe eine Bombe. Akash zeigte sich unbeirrt. Als der Mann nicht stehenblieb, hielt er ihn fest, worauf dieser den Sprengstoff zündete und sofort Akash und laut Angaben der Nachrichtenagentur der Salesianer (ANS) zwei weitere Personen mit in den Tod riss. Andere Quellen berichten von insgesamt 17 Toten und mehr als 70 Verletzten. 

Durch seine selbstlose Tat verhinderte Akash so ein Massaker im Inneren der Kirche und rettete mehr als hundert Menschen das Leben.

ANS gab am 24. Januar auch bekannt, dass der Heilige Stuhl am 9. November die Genehmigung erteilt habe, den Prozess zum Martyrium von Akash Bashir zu beginnen.

Der junge Pakistani trägt somit nun den Titel "Diener Gottes", der den Personen verliehen wird, für die der Vatikan die Aufnahme eines Selig- und Heiligsprechungsprozesses zulässt. Dies ist der erste Schritt auf dem Weg zur Ehre der Altäre. Akash Bashir könnte also vielleicht bald der erste Selige und später der erste Heilige des islamischen Landes werden, in dem die Christen aufgrund ihres Glaubens der Diskriminierung und Verfolgung ausgesetzt sind.

Bashir wurde am 22. Juni 1994 geboren, war also im Moment des Attentats erst 20 Jahre alt. Er hatte als Schüler das Technische Institut der Salsianer in Lahore (Don Bosco Technical Institute of Lahore) besucht.

"Für die Christen von Youhanabad, für die Kirche Gottes in Pakistan und für die gesamte salesianische Familie ist Akash mit seinem großen Glauben genau das: ein Leuchtturm, ein Beispiel, dem man folgen sollte. Viele suchen sein Grab auf, um zu beten und um Fürsprache zu bitten", heißt es in der ANS-Meldung.

Sie endet: "Seine mutige Tat inspiriert die pakistanischen Katholiken auch heute noch auf ihrem täglichen Weg und sie motiviert, angesichts der vielen Herausforderungen und Verfolgungen, denen sie immer noch ausgesetzt sind, nicht den Mut zu verlieren. Das leuchtende Beispiel Akash Bashirs, der ein ehemaligen Schüler der Salesianer war, verbreitet sich weiterhin auf der ganzen Welt. Er verkörperte das Wort Jesu: ´Es gibt keine größere Liebe, als wenn einer sein Leben für seine Freunde hingibt´." 

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(Die Geschichte geht unten weiter)

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