Passau, 14 Juni, 2022 / 12:25 AM
Der Passauer Bischof Stefan Oster hat im Gespräch mit dem Schweizer Magazin "Amen" erklärt, Humor biete "Chancen für die Verkündigung".
Wenn die Verkündigung "die Herzen der Menschen erreichen will, dann in es nicht verkehrt, zwischendurch auch einmal lustig zu sein". Mann kenne dies aus Vorträgen, wenn ein Witz "ein inhaltlich schwer verdauliches Thema" auflockere: "Genauso kann Humor Menschen für die Botschaft Jesu öffnen."
Allerdings dürfe Humor "nicht auf Kosten anderer" gehen, denn das sei "eine wesentliche Grenze".
Glaube und Humor, so der Bischof, gehörten zusammen: "Durch die Erfahrung des Glaubens relativiert sich der Mensch selbst vor Gott und vor den anderen – und Selbstrelativierung geht halt oft am besten durch Humor."
Im Evangelium stehe zwar nichts "von einem lachenden Jesus", doch könne er sich "nicht vorstellen, dass er nicht oft und gerne gelacht hat – auf den Festen und Gastmählern, die er gern besucht hat; oder wenn er die Kinder beobachtet und mit ihnen gespielt hat. Und natürlich auch über uns Erwachsene – vor allem, denke ich, über die Kluft zwischen Anspruch und Wirklichkeit in uns."
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