Würzburg, 06 Juli, 2022 / 10:49 AM
Bei einem Einbruch in der Stephanuskapelle in Wülfershausen an der Saale im Bistum Würzburg wurde laut Polizei "ein Tabernakel vom Altar gehoben und versucht die Messingverblendung zu entfernen und aufzuhebeln". Die Tat wurde bereits am 29. oder 30. Juni begangen.
Die Main-Post zitierte den zuständigen Dekan Andreas Krefft am Montag mit den Worten: "Das sind für uns Christen heilige Orte, die eine besondere religiöse Bedeutung haben, es sind Orte der Anbetung und so etwas tut auch innerlich sehr weh."
Die Täter hätten "keine Skrupel vor dem, was anderen im wahrsten Sinn des Wortes hoch und heilig ist", betonte Krefft. "Eine Unverschämtheit. Hoffentlich bekommt man sie zu fassen."
Neben dem Angriff auf den Tabernakel wurde Polizeiangaben zufolge auch der Opferstock aufgebrochen und Bargeld im Wert von 50 Euro entwendet. Auch zur angrenzenden Leichenhalle wollten die Täter sich offenbar Zugang verschaffen.
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