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Vorsehungsschwestern verlassen Wallfahrtsort Kevelaer wegen Überalterung

Blick auf die Gnadenkapelle Unserer Lieben Frau von Kevelaer

Die drei letzten verbliebenen Kevelaerer Schwestern von der Göttlichen Vorsehung werden ihre Aufgaben im Wallfahrtsort wegen Überalterung nicht mehr wahrnehmen und sich am 15. September ins Haus Loreto, einer Niederlassung bei Horstmar, dem ein Altenheim des Ordens angeschlossen ist, zurückziehen.

Das Bistum Münster berichtete am Montag, die Schwestern seien im sogenannten Priesterhaus tätig gewesen, das allerdings nicht nur Priestern offensteht, sondern auch anderen Pilgern.

"Das Durchschnittsalter bei uns ist 83 Jahre, auch die drei Schwestern in Kevelaer sind alle über 80 Jahre alt", sagte Sr. Paula, die Leiterin der Deutschen Provinz, laut Bistum. "Ein Abschied soll gestaltet und gelebt werden, das ist jetzt noch möglich und daher haben wir uns zu diesem Schritt entschlossen."

"Wir werden mit etwa 60 Schwestern aus Münster und dem Haus Loreto in Horstmar/Leer anreisen, um gemeinsam mit Weihbischof Rolf Lohmann ab 10 Uhr einen festlichen Gottesdienst in der Basilika zu feiern", so Sr. Paula. Anschließend werde es noch einen Empfang im Priesterhaus geben.

Vorsehungsschwestern waren seit 1871 in Kevelaer tätig – immer in einer kleinen Gemeinschaft von maximal sechs Ordensfrauen. Die Schwestern haben mehrere Dutzend Niederlassungen in Deutschland und in anderen Ländern.

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