„Die Kerzen, die hier seit 375 Jahren entzündet werden, sind ein Symbol für das Licht Gottes in der Dunkelheit der Welt.“
Der Bischof sagte, Gott sei ein „Gott des Erbarmens und Vater allen Trostes“. Wer immer von Gott getröstet worden sei, könne diesen Trost seinerseits auch anderen Menschen spenden.
Die Wallfahrt zum Gnadenbild der Trösterin der Betrübten in Kevelaer geht zurück auf die Mitte des 17. Jahrhunderts.
„Wir stellen uns immer wieder auf den Platz. Wenn Sie da als Priester erkennbar sind, werden sie angesprochen. Manchmal sprechen wir aber auch bewusst Menschen an.“
Der nunmehr emeritierte Bamberger Erzbischof charakterisierte Allerheiligen als „das Erntedank-Fest der Kirche“.
"Das Durchschnittsalter bei uns ist 83 Jahre, auch die drei Schwestern in Kevelaer sind alle über 80 Jahre alt", sagte Sr. Paula, die Leiterin der Deutschen Provinz.
Erstmals seit zwei Jahren sind die Wallfahrten von weniger restriktiven Corona-Einschränkungen gezeichnet.
Bis zum 1. November werden wie vor der Corona-Krise tausende Pilger in dem historischen Marienwallfahrtsort erwartet.
Ein im Oktober 2017 aus der Sakramentskapelle in Kevelaer gestohlenes Armreliquiar ist in Frankreich von der Polizei sichergestellt worden. Das Gefäß aus dem 19. Jahrhundert mit einer Reliquie des Heiligen Petrus Canisius wurde von einem französischen Kunstsammler in einem Auktionskatalog entdeckt.
Die Kevelaerer Wallfahrtszeit ist heute mit einer öffentlichen heiligen Messe mit etwa 150 Gläubigen eröffnet worden.
Am kommenden Dienstag, dem 1. Mai, wird im Marienwallfahrtsort Kevelaer die Wallfahrtszeit eröffnet.