Im Oktober 1958 wurden die ersten elf Karmelitinnen in der Christkönigskirche von Hauenstein begrüßt und danach von einer unübersehbaren Menschenmenge in ihr neues Kloster geleitet.
Hintergrund ist, wie bei zahllosen anderen Gemeinschaften auch, der Mangel an Nachwuchs seit der Zeit nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil.
„Der Weggang der Ordensgemeinschaften hat auch mich als Bischof wirklich getroffen, sowie das Bistum und die Menschen in dieser Region“, räumte Kohlgraf vor Ort ein.
Bei einem Treffen am 21. Juni werde es „um Schritte der Aufarbeitung und der Ermöglichung einer Mediation" gehen, so das Bistum.
Seit 1954 waren die Redemptoristen für die damals neugegründete Pfarrei Sankt Alfons zuständig.
Damit schließt das einzige Trappistenkloster in Österreich.
Mit den letzten drei Franziskaner-Minoriten feierte Bischof Franz-Josef Overbeck von Essen am Wochenende die letzte Messe.
Die Kapuzinerinnen von Stans im Schweizer Kanton Nidwalden werden ihre Niederlassung bis Ende 2023 aufgeben.
Die vier Schwestern „im Alter zwischen 83 und 90 Jahren“ ziehen Ende März 2023 ins Mutterhaus der Marienschwestern vom Karmel in Bad Mühllacken.
„Der Rückgang der Anzahl Brüder zwingt die Provinz ein weiteres Kloster aufzugeben“, teilte die Kapuzinerprovinz mit.
„Die verbliebenen 13 Schwestern ziehen am Montag, 9. Januar, in die Seniorenresidenz in Kist (Landkreis Würzburg) um“, teilte das Bistum Würzburg mit.
Zuletzt lebten nur noch zwei Barmherzige Schwestern vom heiligen Karl Borromäus in der Gemeinde im Saarland.
Mehr als 100 Jahre lang gab es eine dominikanische Präsenz in Neustadt am Main, nachdem die ersten Schwestern dort 1909 ein Ausbildungshaus für künftige Ordensfrauen eröffnet hatten.
Das Kloster sei „Heimat, Sitz der Ordensausbildung und zeitweise auch der Ort für den Ruhestand und zur Pflege vieler Schwestern“ gewesen, teilte das Bistum Speyer am Mittwoch mit.
Die Gemeinschaft besteht aus nur noch sieben Karmelitinnen.
Die Niederlassung sei „aufgrund der personellen Situation nicht mehr zu halten“.
"Das Durchschnittsalter bei uns ist 83 Jahre, auch die drei Schwestern in Kevelaer sind alle über 80 Jahre alt", sagte Sr. Paula, die Leiterin der Deutschen Provinz.
Zuletzt wirkten noch zwei Oblaten der Unbefleckten Jungfrau Maria auf dem Rochusberg.
Die vier letzten Ordensfrauen der "Schwestern zum Zeugnis der Liebe Christi" leben in Senioreneinrichtungen in Hattingen und Essen.
"Zwar wussten wir, dass die Kommunität irgendwann aufgelöst wird", so die Oberin. "Wir dachten aber eher an einen Zeitraum von zehn Jahren."