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Sind Zahlungen für Opfer sexueller Gewalt durch Priester "betroffenenfreundlich"?

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Ernst Hauck, stellvertretender Vorsitzender der Unabhängigen Kommission für Anerkennungsleistungen (UKA), hat das derzeitige Modell der Zahlungen an Betroffene von sexuellem Missbrauch in der katholischen Kirche in Deutschland gegen Kritik verteidigt.

In der „Herder Korrespondenz“ (Oktober-Ausgabe) schreibt der ehemalige vorsitzende Richter am Bundessozialgericht, das Verfahren zur Anerkennung des Leids sei „betroffenenfreundlich, sinnvoll und wertungskonsistent“.

Die langen Wartezeiten für Antragssteller, die anfangs für Kritik gesorgt hatten, hätten sich inzwischen deutlich reduziert. Vergleichbare Verfahren vor Sozialgerichten würden in der Regel deutlich länger dauern, sagt er.

Zur Weigerung schwer belasteter deutscher Bischöfe wie Franz-Josef Bode und Kardinal Reinhard Marx, die weiterhin nicht zurücktreten wollen, äußert sich Hauck offenbar nicht.

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