Katholikentag 2026 soll in Würzburg stattfinden

Berlin, 12 Dezember, 2022 / 1:10 PM

Das Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) hat am Samstag beschlossen, dass der Katholikentag 2026 in Würzburg stattfinden soll. Zunächst steht indes in Erfurt im Jahr 2024 ein Katholikentag an, nachdem das ZdK zuletzt im Mai 2022 nach Stuttgart eingeladen hatte.

„Ich freue mich aus ganzem Herzen, Sie zum 104. Deutschen Katholikentag in Würzburg einladen zu dürfen“, erklärte der Würzburger Bischof Franz Jung unmittelbar nach der Entscheidung das ZdK, das in Berlin zur Vollversammlung zusammengekommen war. „Würzburg ist eine offene und herzliche Gastgeberstadt. Hier feiern wir ein Fest der Gemeinschaft, des Glaubens, der Vielfalt und des Diskurses.“

Und weiter: „Nach 1864, 1877, 1893 und 1907 findet nun nach über hundert Jahren wieder ein Katholikentag in Würzburg statt – wir sehen dem Großereignis bereits jetzt mit Vorfreude und Spannung entgegen!“

Irme Stetter-Karp, die ZdK-Präsidentin, sagte: „Katholikentage sind ein Ort der Hoffnung, Mitgestaltung und Zusammenkunft. Dort können Menschen über all die Themen reden, die sie und die Gesellschaft beschäftigen. Ich freue mich sehr, dass die Diözese Würzburg uns eingeladen hat zu einem lebendigen und vielfältigen Glaubensfest!“

Für das Bistum Würzburg erklärte neben dem Bischof auch der Vorsitzende des Diözesanrats, Michael Wolf: „Würzburg hat ganz eigene Vorzüge. Die Stadt bietet für einen kleineren Katholikentag perfekte Voraussetzungen.“

Er sehe „große Möglichkeit, den Katholikentag weiterzuentwickeln und ihm ein inhaltlich wie auch organisatorisch verschlanktes Format zu geben. Stadtbild, fränkische Lebensart und nicht zuletzt die aufgeschlossene Bevölkerung werden zudem ihre Anteile zu einer nachhaltigen und dichten Atmosphäre beitragen.“

Nach dem Stuttgarter Katholikentag im Mai, zu dem nur etwa 27.000 Gäste gekommen waren, hatte ZdK-Generalsekretär Marc Frings bereits mit Blick auf den nächsten Katholikentag 2024 erklärt, dieser werde „auf jeden Fall kompakter sein, mit weniger Bühnen und weniger Formaten“.

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