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„Verbindung von Ost und West“: Bischof Voderholzer würdigt Ikonen-Gruppe

Bischof Rudolf Voderholzer

Bischof Rudolf Voderholzer hat bei einem Besuch in der Herz-Jesu-Kirche in Regensburg eine ganz besondere Krippe als „Verbindung von Ost und West“ gewürdigt. Die byzantinische Tradition kennt eigentlich keine Krippen, ja nicht einmal Statuen, sondern nur Ikonen. Die Ikonen-Krippe der ukrainischen Künstlerin Olya Kravchenko verbindet aber beide Traditionen.

„Die Krippe hat ihren ganz eigenen Stil“, hielt Voderholzer fest, wie das Bistum Regensburg berichtete. Theologisch sei die Krippe insofern bemerkenswert, als das Jesuskind so gewickelt sei wie Verstorbene in einem Grab. „Das ist ein Hinweis auf die Passion“, so der Bischof Rudolf. „Es liegt wie auf einem Altar. Auf einem Altar gewissermaßen schon zum Tod vorausblickend präsentiert.“

Ferner seien die Hirten nicht sichtbar, die aber zwei Widder zurückgelassen hätten. Auch hier werde eine theologisch tiefgründige Botschaft vermittelt: „Der Widder ist nach Genesis 22 ein Vorausbild auf das Lamm Gottes, das Opferlamm.“

Ikonenschreiben sei ein Akt der Glaubensverkündigung, so Voderholzer, der selbst ein Sammler von Krippen ist.

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