Donnerstag, November 14, 2024 Spenden
Ein Dienst von EWTN News

Warum Joe Bausch gegen Beihilfe zum Selbstmord ist

Der Arzt und "Tatort"-Schauspieler Joe Bausch im Jahr 2009

Gegen ein angebliches "Recht" auf assistierten Suizid spricht sich der bekannte Mediziner und "Tator"-Schauspieler Joe Bausch aus, der über 30 Jahre lang als Arzt in der Justizvollzugsanstalt Werl gearbeitet hat. 

Die ohnehin geringe Anzahl der Ärzte im Justizvollzug „würde noch dramatischer abnehmen, wenn tatsächlich viele zu lebenslangen Haftstrafen Verurteilte ihr verbrieftes Recht auf Suizid ausüben wollten“, erklärt er in der „Herder Korrespondenz“ (Januar-Ausgabe).

So habe der Dreifachmörder Kurt Knickmeier das Bundesverfassungsgericht angerufen, um seinen Rechtsanspruch auf eine Beihilfe zum Selbstmord durchsetzen. Bausch ist überzeugt, es würde „nicht leicht sein, einen Arzt zu finden, der ihm ein entsprechendes Medikament verschreibt.“

Der als Darsteller im Kölner Tatort bekannte Arzt äußert sich im Interview dazu, welche Rolle die Ansprüche des Christentums im Gefängnis spielen: Von Schwerverbrechern wird Nächstenliebe als Folklore gedeutet; Begriffe wie Gewissen und Reue werden belächelt. Bausch kritisiert aber auch das System der Bestrafung, insbesondere die Ersatzfreiheitsstrafe. Es wirke bei der Mehrheit der Strafgefangen, die wegen wiederholter kleinerer Straftaten im Gefängnis sitzen, kontraproduktiv.

Erhalten Sie Top-Nachrichten von CNA Deutsch direkt via WhatsApp und Telegram.

Schluss mit der Suche nach katholischen Nachrichten – Hier kommen sie zu Ihnen.

WhatsApp Telegram

Unsere Mission ist die Wahrheit. Schließen Sie sich uns an!

Ihre monatliche Spende wird unserem Team helfen, weiterhin die Wahrheit zu berichten, mit Fairness, Integrität und Treue zu Jesus Christus und seiner Kirche.

Spenden

Die Besten katholischen Nachrichten - direkt in Ihren Posteingang

Abonnieren Sie unseren kostenlosen CNA Deutsch-Newsletter.

Klicken Sie hier