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Kirche im Bistum Trier profaniert. Jetzt wird an ihrer Stelle ein Altenheim gebaut

St. Thomas Morus (Saarbrücken)

Am Sonntag wurde die Kirche St. Thomas Morus in Saarbrücken profaniert. An ihrer Stelle soll nun ein Altenheim gebaut werden.

„Das Zelt Gottes nehmen wir mit, auch wenn wir uns hier nicht mehr versammeln können“, sagte der Trierer Weihbischof Franz Josef Gebet bei der letzten Messfeier. „Wir sind der Tempel Gottes, in dem er sich zuhause fühlt.“

„An der Stelle der Kirche, des Pfarrheims und des ehemaligen Pfarrhauses entsteht nun das Domicil-Seniorenpflegeheim St. Thomas Morus“, teilte das Bistum Trier am Dienstag mit. „Als Ort des Lebens und der Begegnung für pflegebedürftige Menschen konzipiert, wird es den Namen des Kirchenpatrons bewahren und mit einem Andachtsraum auch eine Stätte für Gebet und gottesdienstliche Feiern zur Verfügung stellen.“

Für Ortspfarrer Eugen Vogt gilt, dass das Geläde „ein Ort von Kirche“ bleibt, „wenn auch verändert – und religiöse Heimat für die Menschen hier“.

Ende der 1960er-Jahre war die Kirche samt Gemeindezentrum erbaut worden. Seit 1973 war St. Thomas Morus auch Pfarrkirche. Seit 2005 war die Gemeinde Teil einer neu errichteten Pfarrei in Saarbrücken. „Die Aufgabe des Standorts war schließlich die logische Konsequenz aus hohem Sanierungsbedarf und einer gleichzeitig rückläufigen Nutzung“, so das Bistum.

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