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Kölner Dombaumeister: „Viele haben den erleuchteten Dom zu Recht vermisst“

Außenbeleuchtung des Kölner Doms

Ab der Osternacht wird der Kölner Dom als Wahrzeichen der Stadt wieder beleuchtet. „Viele haben den erleuchteten Dom zu Recht vermisst“, räumte Dombaumeister Peter Füssenich am Mittwoch im Gespräch mit dem Kölner Domradio ein.

Wie andere Kirchen und Gebäude wurde auch der Kölner Dom wegen der mit dem Ukraine-Krieg begründete Energieeinsparverordnung über Nacht nicht beleuchtet.

„Es ist so abgesprochen, dass der Dom ab der Osternacht wieder beleuchtet wird, die ganze Nacht hindurch bis zum Ostermorgen“, sagte Füssenich. „Ab Ostersonntag wird dann die reguläre Dombeleuchtung wieder eingesetzt. Zu Beginn der Dämmerung schaltet sich die Beleuchtung ein und jeder kann das Wahrzeichen wieder leuchten sehen.“

Man habe in den letzten Monaten „die bisherigen Halogen-Leuchten gegen moderne LED-Technik ausgetauscht“, so der Dombaumeister. „Der gute Effekt dabei ist, dass wir zwischen 50 und 70 Prozent der Energiekosten einsparen.“

Das Erzbistum Köln hatte seinen Kirchengemeinden zuletzt empfohlen, die Gebäude weiterhin nur begrenzt zu beleuchten, um so die Natur zu schützen. „Ein plötzliches Anschalten aller Arten von Außenbeleuchtung, die die ganze Nacht hindurch angeschaltet ist, kann Tiere und Pflanzen vor Ort massiv belasten“, so das Erzbistum im März.

Es sei ratsam, „Dauerbeleuchtung nur an Orten zu betreiben, an denen es dringend erforderlich ist“, etwa zur „Verkehrswegesicherung“. Sinnvoll sei, Kirchen von 22 Uhr bis 6 Uhr nicht zu beleuchten sowie in den Monaten März und Oktober „zugunsten der Zugvögel gänzlich auf künstliche Beleuchtung“ zu verzichten.

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