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Armenischer Abgeordneter suspendiert nach Erwähnung des Genozids in türkischem Parlament

Das türkische Parlament (Archivbild)

Der Abgeordnete Garo Paylan ist am 13. Januar für die nächsten drei Sitzungen des türkischen Parlaments suspendiert worden, weil er in seiner Rede bei der Debatte um die neue türkische Verfassung den Völkermord an Armeniern erwähnt hatte. Das meldet die Nachrichtenagentur "Fides".

In seiner Rede habe der Abgeordnete, der selber Armenier ist, an die Zeit nach 1913 erinnert, als Armenier, Assyrer, Griechen und Juden aus Anatolien "vertrieben und gewaltsam unterdrückt wurden, das bis hin zu großen Massakern und dem Genozid ging". Das armenische Volk, so Paylan "weiß sehr gut, was passiert ist... ich bezeichne das als Genozid, wie immer ihr es auch nennen wollt".

Die Rede führte zu heftigen Protesten der Regierungspartei AKP, deren Abgeordnete eine Suspendierung des armenischen Abgeordnete als Disziplinarmaßnahme forderten, meldet "Fides". Paylan gehört zur Oppositionspartei HDP, in der sich kurdische und linke Kräfte zusammengeschlossen haben.

Papst Franziskus hat ebenfalls wiederholt den Völkermord an Armeniern und anderen christlichen Minderheiten als solchen bezeichnet.

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