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Ehemaliger Aachener Generalvikar wird Chef von Misereor

Hauptsitz von Misereor in Aachen

Der ehemalige Generalvikar der Diözese Aachen wird neuer Hauptgeschäftsführer des Bischöflichen Hilfswerks Misereor, das in Aachen beheimatet ist. Andreas Frick wurde einer größeren Öffentlichkeit bekannt, als das Bistum Aachen im vergangenen Jahr entschied, die Namen von Geistlichen zu veröffentlichen, die des Missbrauchs beschuldigt worden waren – obwohl diese Geistlichen bereits verstorben waren, sich also nicht mehr verteidigen können.

Frick werde sein neues Amt im Juli antreten, teilte Misereor mit. Der 1989 geweihte Priester wird im April 60 Jahre alt. Er war seit 2015 Generalvikar von Aachen, also schon unter Bischof Heinrich Mussinghoff.

Anlässlich seines Rücktritts von der Position als Generalvikar sagte Frick im Dezember: „Nach neun Jahren und vielen Etappenzielen, die wir hier im Bistum gemeinsam erreicht haben, ist es für mich an der Zeit, neu zu denken.“

Und weiter: „Die Entscheidung, die in den vergangenen Monaten gereift ist, habe ich mir nicht leicht gemacht, doch die kommenden Jahre möchte ich nutzen, um mich noch einmal neuen Aufgaben zu stellen.“

Misereor teilte derweil mit, man freue sich, „mit Frick ein kompetentes, engagiertes Vorstandsmitglied gewonnen zu haben“. Fricks Vorgänger, Msgr. Pirmin Spiegel, war zwölf Jahre lang im Amt.

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