„Ich glaube, dass das der Anfang einer Weiterentwicklung der Lehre ist. Allerdings muss man sich darauf einstellen, dass das noch ein längerer Prozess sein wird.“
Im Jahr 2023 sei der Zulauf „unerwartet groß“ gewesen, sagte Dompropst Rolf-Peter Cremer, der für die Heiligtumsfahrt verantwortlich ist.
Andreas Frick werde sein neues Amt im Juli antreten, teilte Misereor mit.
Beim traditionellen Dreiklang zur Fastenzeit – neben dem Fasten selbst auch das Gebet und das Almosengeben – liege „das Entscheidende“ innen.
Mit der Aachener Kirchenzeitung sprach Frick über „sehr intensive Momente“ während seiner rund neunjährigen Amtszeit.
Unklar ist, ob der Rücktritt zusammenhängt mit der Veröffentlichung der Namen von – teils mutmaßlichen – Missbrauchstätern im Bistum Aachen Mitte Oktober.
Klara Cujé arbeitet seit 38 Jahren für das Bistum Aachen.
„Wir machen für keinen mutmaßlichen Täter eine Ausnahme, ganz gleich, welchen Rang er zeitlebens einnahm“, betonte Bischof Helmut Dieser.
Der Bischof erklärte, man stehe heute „vor den Scherben der Selbstbilder von Kirche, an die wir lange geglaubt haben“.
„Wie der Weg der Kirche in unserem Land weitergeht, weiß keiner von uns“, sagte Dieser in seiner Predigt.
Derzeit würden sowohl Telefonanrufe als auch schriftliche Anfragen des Fördervereins vom Bistum Aachen überhaupt nicht mehr beantwortet.
„Auch heute ist es wichtig, Flagge zu zeigen für eine offene Gesellschaft, in der Menschen leben können, wie es ihrer Identität entspricht.“
Zu den in Aachen verehrten Heiligtümern gehören das Kleid Mariens, die Windel und das Lendentuch Jesu sowie das Enthauptungstuch Johannes des Täufers.
Der Diözesanverband Aachen der Katholischen Frauengemeinschaft Deutschlands hatte etwa angekündigt, die 100 reservierten Plätze mit Sitzkissen zu belegen, auf denen es „gleich & berechtigt“ heißt.
Der Münsteraner Bischof feierte den Pilgergottesdienst am Mittwoch.
„Wir sind gekommen, um dieses Geheimnis des Heils neu zu entdecken. Jeder von uns muss sich auf die Suche nach dem Sinn der Pilgerreise begeben, die durch diese vier inhaltsreichen Reliquien ausgelöst wird.“
Er selbst pflichte dem Nuntius bei, aber „wir sagen eben immer auch an einigen Stellen noch ein paar Sätze mehr“, so Bischof Dieser, der sich für eine Kehrtwende in der überlieferten Sittenlehre ausgesprochen hat.
Zu den verehrten Heiligtümern gehören das Kleid Mariens, die Windel und das Lendentuch Jesu sowie das Enthauptungstuch Johannes des Täufers.
Man werde sich auf den Zeitraum vom Jahr 2010 an konzentrieren. Bis Juli 2024 sei mit Ergebnissen zu rechnen.
Eine Systematik als Grundlage für die öffentliche Nennung von Tätern soll bis Herbst stehen.