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Kölner Domradio bekommt neuen Chefredakteur

Kölner Dom

Das Kölner Domradio bekommt zum August einen neuen Chefredakteur: Renardo Schlegelmilch folgt auf Ingo Brüggenjürgen, der von Anfang an beim Sender war und diesen aufbaute. Das Domradio war im Jahr 2000 an den Start gegangen.

„Ich bin dankbar für fast 25 gute Jahre, in denen ich zusammen mit einem engagierten Team den Sender von Null an aufbauen durfte“, sagte Brüggenjürgen am Mittwoch. „Jetzt mache ich den Weg frei für einen Generationenwechsel.“

Auch Schlegelmilch ist inzwischen schon „seit 15 Jahren in unterschiedlichen Funktionen für den Sender tätig“, hieß es in einer Pressemitteilung des Senders. Der neue Chefredakteur hat Medienkommunikation und Journalismus studiert. Sein Volontariat machte er an der Katholischen Journalistenschule ifp in München.

Vor mehreren Jahren veröffentlichte Schlegelmilch auch Gastkommentare für CNA Deutsch, etwa über den sogenannten Kommunionstreit, also die Frage des Kommunionempfangs nicht-katholischer Ehepartner, sowie über das Thema weibliche Diakone.

Brüggenjürgen sagte zum Abschied vom Domradio: „Meine ganze Leidenschaft galt dem Qualitätsjournalismus und der Redaktion von DOMRADIO.DE. Umso mehr freue ich mich, dass Renardo Schlegelmilch die Redaktion von DOMRADIO.DE mit einer guten Hand führen wird und wünsche ihm Gottes reichen Segen für die neue Aufgabe.“

Der Kölner Generalvikar Guido Assmann erklärte, für Brüggenjürgen sei „die Frohe Botschaft Programm“ gewesen: „Seine Begeisterung für den ‚Guten Draht nach oben‘ und seine Beharrlichkeit haben das Domradio aus der Taufe gehoben. Dafür gilt ihm der große Dank unseres Erzbistums und aller Menschen, in deren Alltag das Domradio fest verwurzelt ist.“

Im März hatte das Erzbistum Köln Strukturveränderungen beim Domradio angekündigt. Es werde „eine Optimierung der Trägerstruktur und Governance überlegt“, teilte die Erzdiözese mit.

Gleichzeitig sollen neue Kanäle und Formate erschlossen werden“, hieß es. Alle Änderung würden „selbstverständlich mit den entsprechenden Gremien im Vorfeld abgestimmt“. In jedem Fall gelte: „Eine inhaltliche Neuausrichtung des erfolgreichen kircheneigenen Medienbetriebes sei nicht beabsichtigt.“

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