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Dogmatiker Tück: „Die Vernichtungsphantasie Trumps ist semantisches Dynamit“

Jan-Heiner Tück

Der Wiener Dogmatiker Jan-Heiner Tück hat deutliche Kritik an dem ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump geübt, der auch in diesem Jahr wieder zur Wahl steht. Er habe aus dem Attentat auf ihn vor wenigen Wochen „nichts, aber auch gar nichts gelernt“.

Statt die Sprache im politischen Diskurs zu mäßigen, habe Trump seine voraussichtliche Gegenkandidatin, die amtierende Vizepräsidentin Kamala Harris, als „verrückt“ und „durchgeknallt“ bezeichnet.

Und: „Mit hämischem Grinsen verglich er die einflussreiche Demokratin Nancy Pelosi mit einer ‚Bettwanze‘. Das ist nicht nur misogyn und abschätzig. Die gezielte Dehumanisierung des politischen Gegners erinnert an düstere Kapitel der Geschichte.“

„Schon Wendungen wie ‚dumme Gans‘ oder ‚blöde Ziege‘ unterschreiten die Standards der politischen Auseinandersetzung“, betonte der Theologe. „Der infame Vergleich mit einer ‚Bettwanze‘ geht darüber weit hinaus. Eine Wanze ist ein Schädling, der neutralisiert und zertreten werden muss.“

Vor diesem Hintergrund konstatierte Tück in seinem Beitrag für Communio am Mittwoch: „Die Vernichtungsphantasie Trumps ist semantisches Dynamit – denn auf die Sprache des Hasses können Akte politischer Gewalt folgen. Das hat das Attentat in Pennsylvania gerade erst gezeigt.“

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