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Als eine junge Mutter für Christus starb: Das "Gefängnistagebuch" der Perpetua

Sie starben lieber für ihren Glauben an Jesus Christus, statt sich gesellschaftlichen Erwartungen zu unterwerfen.

Im einst römisch beherrschten Nordafrika lebten und starben zwei Frauen für den christlichen Glauben, deren Schicksal zuverlässig über die Jahrhunderte überliefert wurde. Das von Wissenschaftlern als echt befundene "Gefängnis-Tagebuch" - die Passio Perpetua - liegt in mehreren griechischen und lateinischen Quellen vor.

Die heilige Perpetua und die heilige Felicitas gehören somit zu den ersten Märtyrern, deren Geschichte verbürgt aufgeschrieben wurde - offenbar durch die aus hochstehendem Hause stammende Perpetua selbst. Sie starben wohl am 7. März 203 in Karthago im heutigen Tunesien.

Beide Frauen - Felicitas war eine Sklavin, Perpetua ihre aristokratische Herrin - wurden festgenommen, weil sie sich auf die Taufe vorbereiteten. Statt des Glaubens abzuschwören, liessen sie sich lieber verhaften. Die schwangere Felicitas und die verheiratete junge Mutter Vibia Perpetua, die damals wohl gegen 22 Jahre alt war, und ihren jungen Sohn mit in die Haft nahm, wurden angefleht, ihres Glaubens abzuschwören. Perpetuas Vater besuchte sie mehrfach im Gefängnis. Doch beide Frauen - wie auch die weiteren verhafteten jungen Christen - blieben standhaft.

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