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Papst Franziskus fliegt weiter zur zweiten Station seiner Asienreise: Papua-Neuguinea

Papst Franziskus verabschiedet sich aus Indonesien.

Papst Franziskus hat sich am Freitagvormittag (Ortszeit) aus der indonesischen Hauptstadt Jakarta verabschiedet und auf den Weg nach Port Moresby gemacht. In der Hauptstadt von Papua-Neuguinea beginnt der Pontifex dann den zweiten Teil seiner Asienreise, die ihn insgesamt in vier Länder führen wird.

Die Flugstrecke von Jakarta nach Port Moresby ist fast 4.700 Kilometer lang. Der Flug dauert etwa sechs Stunden, wozu nach die Zeitverschiebung kommt: drei Stunden gegenüber Jakarta, also inzwischen acht Stunden gegenüber Rom. So entspricht die für 18:50 Uhr Ortszeit anvisierte Ankunft also 10:50 Uhr römischer Zeit.

Nach der inoffiziellen Begrüßung am Flughafen begibt sich Papst Franziskus in die Apostolische Nuntiatur, also die vatikanische Botschaft in Papua-Neuguinea, wo er in privater Form zu Abend essen wird.

Erst am Samstag hält der Papst wieder zwei öffentliche Ansprachen, und zwar wie schon in Jakarta am Vormittag vor Vertretern des öffentlichen Lebens und am frühen Abend vor Bischöfen, Priestern, Diakonen, Seminaristen und Ordensleuten.

Am 8. September, am Sonntag, feiert der Papst zunächst um 8:45 Uhr eine Messe, dann geht es weiter von Port Moresby nach Vanimo, eine abgelegene kleine Stadt in Papua-Neuguinea mit rund 12.000 Einwohnern. Auf dem Programm steht eine Begegnung mit den Gläubigen des Bistums Vanimo. Schon am Abend kehrt Franziskus zurück nach Port Moresby.

Nach einer Begegnung mit jungen Menschen in Port Moresby am Morgen des 9. September begibt sich Papst Franziskus wieder in ein Flugzeug und reist nach Dili, in die Hauptstadt von Osttimor. Die Zeitverschiebung beträgt eine Stunde, aber diesmal in die andere Richtung, sodass der Unterschied zu Rom nur noch bei sieben Stunden liegt. Noch am Abend um 19 Uhr spricht der Papst vor Vertretern des öffentlichen Lebens.

Am 10. September ist eine Ansprache für Bischöfe, Priester, Diakone, Seminaristen und Ordensleute einerseits sowie eine Predigt bei einer Messfeier geplant. Zudem will sich der Pontifex wieder, wie in Indonesien, mit den Jesuiten des Landes treffen, da er selbst der Gesellschaft Jesu angehört.

Der nächste Tag sieht nach einer Begegnung mit jungen Menschen den Abschied aus Osttimor und die Weiterreise nach Singapur vor. Nun verringert sich die Zeitverschiebung gegenüber Rom um eine weitere Stunde auf sechs Stunden. Nach der offiziellen Begrüßung ist der erste Programmpunkt eine weitere Begegnung mit Jesuiten.

Am 12. September, einem Donnerstag, will Papst Franziskus vor Vertretern des öffentlichen Lebens eine Ansprache halten und dann, am frühen Abend, bei einer öffentlichen Messe predigen. Am Freitag spricht der Pontifex dann noch bei einem interreligiösen Treffen mit jungen Leuten, bevor er sich aus Asien verabschiedet und um 18:25 Uhr zurück in Rom erwartet wird.

In Papua-Neuguinea ist das Christentum weit verbreitet. Die Katholiken stellen etwa 27 Prozent der Bevölkerung. In Osttimor sind gar 97 Prozent der Menschen katholisch. Beim Abschluss der Reise in Singapur stellen die Katholiken dann eine Minderheit von weniger als drei Prozent aller Menschen. Auch in Indonesien, einem mehrheitlich islamischen Land, sind nur drei Prozent der Bevölkerung katholisch.

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