„Fahren wir fort zu evangelisieren, mit Geduld, ohne uns von Schwierigkeiten und Missverständnissen entmutigen zu lassen“, sagte Papst Franziskus.
„Wir alle haben Grenzen, wir werden müde, aber das bestimmt nicht unser Glück“, welches, so der Papst, darin besteht, „Liebe zu geben und Liebe zu empfangen“.
In Port Moresby, der Hauptstadt des Landes, hob der Pontifex den „außergewöhnlichen kulturellen Reichtum“ Papua-Neuguineas hervor.
Nach der inoffiziellen Begrüßung am Flughafen begibt sich Papst Franziskus in die Apostolische Nuntiatur, also die vatikanische Botschaft in Papua-Neuguinea, wo er in privater Form zu Abend essen wird.
Das menschliche Herz sei „immer auf der Suche nach einer Wahrheit […], die sein Verlangen nach Glück nähren und stillen kann“.
Interreligiöser Dialog sei keine bloße „wechselseitige Höflichkeit“ oder „etwas Formelles“, sondern es gehe „um einen gemeinsamen Weg der Freundschaft“.
Papst Franziskus ermutigte die Anwesenden, ihre „Mission fortzusetzen, stark im Glauben, offen für alle in Geschwisterlichkeit und einem jeden nahe im Mitgefühl“.
Seine erste Ansprache hielt Franziskus nach dem Höflichkeitsbesuch im Rahmen einer Begegnung mit den Vertretern der Regierung und der Zivilgesellschaft sowie mit dem Diplomatischen Korps.
Um 18:30 Uhr Ortszeit will Franziskus seine private Messe in der Nuntiatur feiern. Öffentliche Programmpunkte sind am Dienstag nicht vorgesehen.
Wie gewöhnlich betete Franziskus auch diesmal kurz vor seiner Reise vor der Marienikone „Salus Populi Romani“ in der Basilika Santa Maria Maggiore für ein gutes Gelingen.
Es handelt sich um die längste Reise im Pontifikat des inzwischen 87-jährigen Papstes.
Noch nie war der gesundheitlich angeschlagene Pontifex auf einer seiner Auslandsreisen länger unterwegs.