Redaktion, 17 September, 2024 / 1:00 AM
Kardinal Reinhard Marx hat am Wochenende zum Höhepunkt des diözesanen Jubiläumsjahres „1.300 Jahre Korbinian in Freising“ betont, es gehe in der heutigen Zeit darum, „dass die Stimme des Evangeliums weiter hör- und sichtbar bleibt“.
Konkret warnte der Erzbischof von München und Freising davor, „sich einfach nur zu erinnern im Sinne einer Nostalgie“. Stattdessen brauche es eine „Verlebendigung und Verheutigung“ der Inhalte des Evangeliums.
„Wenn wir heute unser Jubiläum feiern, dann tun wir das, indem wir unsere Taufe erneuern und uns neu hineinstellen in diese große Bewegung“, so Marx. Die Heiligen seien „Zeuginnen und Zeugen in der Geschichte“, die „uns erinnern: Denk an deine Taufe, lebe deine Taufe.“
Das Bistumsjubiläum sei eine Gelegenheit, „sich neu auf den Weg zu machen und viele Menschen in das Sakrament der Taufe und die Feier der Eucharistie hineinzuführen“: „Lassen wir uns in diesem Jubiläumsjahr neu senden, lasst uns neu auf den Weg gehen. Erinnern wir uns: Wir sind getauft auf den Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes.“
Vor 1300 Jahren habe mit der Ankunft des heiligen Korbinian „die systematische Taufe Bayerns“ begonnen, erläuterte Kardinal Marx, um dann hinzuzufügen: „Und so wird es weitergehen. Wir werden nicht aufgeben: Warum auch? Wo sind die Alternativen zum Evangelium? Ich sehe sie nicht.“
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