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Liebe muss im Zentrum des Familienlebens stehen: Papstbotschaft zu Weltfamilientreffen

Papst Franziskus küsst ein Kind auf dem Petersplatz am 29. März 2017.

Zum nächsten Weltfamilientreffen hat Papst Franziskus eine Botschaft veröffentlicht. Darin ermutigt er Ehepaare und Familien, ihre Beziehungen in Gottes Liebe zu verwurzeln – und aus dieser heraus die Liebe freudig zu teilen. 

"Ich möchte unterstreichen, wie wichtig es für Familien ist, sich zu fragen, ob ihr Leben auf der Liebe gründet, für die Liebe und in der Liebe", so der Papst in der Botschaft. 

Das "World Meeting of Families" (WMOF) findet vom 22. bis 26. August 2018 im irischen Dublin statt.

In seiner Botschaft betont Franziskus, dies bedeute "sich selber herzuschenken, vergebend, nicht die Geduld verlierend, den anderen im Voraus bedenkend, achtend".

Täglich müsse jeder drei Sätze wiederholen – und leben: "Bitte", "Danke" und "Es tut mir Leid".

Aus der täglichen Erfahrung unserer Schwächen müssten Familien wie Priester mit "neuer Demut" lernen und erziehen, helfen, begleiten, unterscheiden und ausbilden – und zwar Menschen aller Lebensläufe und -lagen.

Er träume von einer aus dieser Haltung nach Außen gerichteten Kirche, die nicht selbst-bezogen sei. Es gehe um die Barmherzigkeit als Ausdruck der Liebe.

Der Brief des Papstes ist auf den 25. März datiert und wurde am 30. des Monats veröffentlicht. Addressat ist Kardinal Kevin Farrell, Präfekt des neuen "Mega-Dikasteriums" für Laien, Familie und Leben im Vatikan.

Gegenüber CNA sagte Kardinal Farrell, er hoffe, dass die Diskussion um Amoris Laetitia, sich beim Familientreffen auf die Kapitel 2 bis 5 konzentrieren werde.

Der Papst, so der Kardinal, wünsche eine Vertiefung der Exhortation, und er hoffe, dass dies sich nicht auf das besonders umstrittene achte Kapitel beschränkt bleibe. 

Verschiedene Ideologien in der heutigen Zeit bekämpften die Familie, so Kardinal Farrell – daher sei es wichtig, dass die Kirche erkläre, "das wir als Katholiken, als Christen, an das eheliche Leben glauben".

Auch Dublins Ezbischof bestätigte gegenüber CNA, dass der "Angriff auf die Familie durch Ideologien" in der modernen, säkularen Gesellschaft eine Herausforderung darstelle.

Für Eltern sei es nicht leicht, im Alltag ihre Kinder großzuziehen und über die Runden zu kommen, so Erzbischof Diarmuid Martin.

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https://twitter.com/CNAdeutsch/status/646434883800289281 

 

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