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Erzbistum Freiburg reduziert CO2-Ausstoß in 5 Jahren um etwa 22 Prozent

Freiburger Münster

Das Erzbistum Freiburg hat erklärt, man habe innerhalb von fünf Jahren den CO2-Ausstoß um rund 22 Prozent reduziert. „Mit einem Gesamtausstoß von 77.188 Tonnen CO2-Äquivalenten (CO2e) im Jahr 2023 zeigte die Erzdiözese Freiburg deutliche Fortschritte“, hieß es. „Im Vergleich zur Bilanz von 2018, die noch 98.900 Tonnen CO2e verzeichnet hatte, konnte eine Reduktion um 21.712 Tonnen CO2e erzielt werden.“

Die Erzdiözese veröffentlichte am Montag einen Energie- und Klimabericht. Der Leiter der Diözesanstelle Schöpfung und Umwelt, Reinhold John, sagte: „Wir freuen uns über die Erfolge, die wir im Bereich der Gebäude und beim Strom erreicht haben. Im Vergleich zum Zeitraum 2002 bis 2006 konnten wir die Emissionen im Gebäudebereich um mehr als 52 Prozent reduzieren.“

Man habe in den letzten Jahren und Jahrzehnten vermehrt von Heizöl auf Erdgas und erneuerbare Energien umgestellt. Zudem sei Strom in Deutschland inzwischen „klimafreundlicher“ geworden, so das Erzbistum Freiburg. Auf diesem Weg wolle man weiter voranschreiten, vor allem auch durch die Förderung der Umstellung von herkömmlichen Heizungen in den Kirchengemeinden auf nicht-fossile Energieträger durch das Erzbistum.

„Herausforderungen bestehen dagegen in der Mobilität, bei der im Vergleich zu 2019 ein Emissions-Anstieg von 21,6 Prozent festgestellt wird“, teilte das Erzbistum Freiburg mit. „Die Mobilität der rund 27.000 Mitarbeitenden der Erzdiözese trägt erheblich zur CO2-Bilanz bei. So wurden 2023 fast 107 Millionen Kilometer allein für die Arbeitswege zurückgelegt, was 15.111 Tonnen CO2 ausmacht.“

Generalvikar Christoph Neubrand unterstrich derweil: „Die Klimaneutralität ist ein Thema, das uns alle betrifft. Eine solche Reduktion erreicht keine Diözesanleitung, keine Kommission, kein Fonds, keine Diözesanstelle und kein Gesetz allein. Sie ist nur durch eine Haltungsänderung und durch gemeinsames Handeln an vielen Stellen erreichbar.“

Der Generalvikar dankte „allen, die sich in den Kirchengemeinden und Verbänden, in den Dekanaten und diözesanen Einrichtungen für dieses Anliegen einsetzen. Besonders froh bin ich, dass die Kommission für Schöpfung und Umwelt und die Diözesanstelle hier intensiv vorangehen. Wir werden weiterhin ein Bewusstsein für die Dringlichkeit dieses Themas schaffen, denn nur gemeinsam erreichen wir das Ziel der Klimaneutralität.“

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