„Naturkatastrophen und Temperaturrekorde führen uns weltweit vor Augen, dass in den letzten Jahrzehnten viel zu wenig getan wurde.“
Obwohl der Klimawandel ein "säkulares Thema" sei, so Kardinal Parolin, seien religiöse Führer involviert, weil es auch eine "ethische und moralische Dimension" gebe.
Bischof Meier sagte: „Ich freue mich, dass wir mit dem Fonds nun ein Instrument zur Verfügung haben, mit dem wir entsprechende Projekte unserer Pfarrgemeinden unterstützen können.“
„Ich denke, ich werde vom 1. Dezember bis zum 3. Dezember reisen. Ich werde drei Tage dort bleiben.“
„Wir ermutigen die Bundesregierung, ein effektives Klimaschutzprogramm mit ausreichenden Sofortmaßnahmen zur Einhaltung der Klimaschutzziele zu beschließen“, so der Appell.
„‚Klimakrise‘, nicht Klimawandel. Der drängende Ton, der hier angeschlagen wird, bestimmt das gesamte Schreiben.“
Schon heute werde in den deutschen Bistümern viel getan, betonte der Bischof. „Doch das ist nicht genug und wir müssen mehr tun!“
Das neue Apostolische Schreiben sei ein Text „mit mahnendem, die Welt aufrüttelndem Charakter. Beim Lesen wird klar: Die Lage ist ernst!“
Mehrfach betonte der Papst, an der Tatsache einer „Klimakrise“ könne kein Zweifel bestehen.
Es werde „ein Teil der verbleibenden CO2-Emissionen durch Projekte ausgeglichen, die eine CO2-‚Gutschrift‘ generieren und so die angefallenen ‚Schulden‘ ausgleichen“.
Die Kirche habe sich immer schon „für eine Kultur der Maßhaltung“ eingesetzt.
„Ohne eine intakte Schöpfung nützen uns weder wirtschaftlicher Profit noch technischer Fortschritt“, betonte der Münsteraner Weihbischof.
Papst Franziskus sagte am Mittwoch, der zweite Teil von Laudato Si’ werde jene Art von päpstlichem Dokument sein, die als „Exhortation“ bezeichnet wird.
„Wir müssen manchmal auch dann zum Guten hingetrieben werden, weil es anders nicht funktionieren wird“, so Lohmann zum Thema Umwelt und Klima.
Zwei Aktivisten der „Letzten Generation“ hatten sich im August 2022 an der Laokoon-Skulptur in den Vatikanischen Museen festgeklebt.
Mehr als fünfzig Jahre nach der ersten von den Vereinten Nationen geförderten Umweltkonferenz in Stockholm am 5. Juni 1972 habe sich vieles verändert, erklärte Papst Franziskus.
„Es ist unser Handeln, welches die Vielfalt des Planeten bedroht, aber es ist auch unser Handeln, welches den Planeten schützen kann“, sagte der Präsident des Familienbundes.
Man sei lediglich aus grundsätzlichen Gründen zunächst strafrechtlich gegen die Aktivisten vorgegangen: „Wenn wir hier nichts unternehmen, kommen andere, deren Ziele wir nicht teilen.“
Der Münsteraner Weihbischof rief einerseits zu gesellschaftlichen Veränderungen auf, andererseits zu Veränderungen auf persönlicher Ebene.
Der Essener Bischof erinnerte auch an den katholischen Begriff der Subsidiarität, wonach der Einzelne, die Gruppe oder die Kommune die jeweils größtmögliche Eigenverantwortung übernehmen soll, damit das Gemeinwesen funktioniert.