Redaktion, 19 November, 2024 / 9:00 AM
Der Eichstätter Bischof Gregor Maria Hanke OSB wird nach Angaben der Diözese „vier Wochen länger als geplant außer Dienst sein“. Die Genesung nach einem „geplanten Routineeingriff“ Angriff November verzögere sich wegen „ernsten aber beherrschbaren Komplikationen“, so das Bistum am Montag.
Aufgrund dieser Komplikationen war für Hanke „eine erneute stationäre Behandlung notwendig“ geworden. Weitere Details – auch welcher Art der „Routineeingriff“ war – veröffentlichte das Bistum Eichstätt bislang nicht.
Kurz vor dem „Routineeingriff“ meldete das Bistum: „Bischof Gregor Maria Hanke wird am 4. November in ein Regensburger Krankenhaus gehen und sich dort einem geplanten medizinischen Eingriff unterziehen.“ Außerdem hieß es: „Im Anschluss daran wird Bischof Hanke einige Tage zur Genesung im Krankenhaus bleiben müssen.“
„Es wird erwartet, dass der Bischof für voraussichtlich zwei Wochen außer Dienst sein wird, um sich vollständig zu erholen“, so die damalige Ankündigung. „In diesem Zeitraum werden sämtliche Termine, die für die kommenden Wochen vorgesehen waren, abgesagt oder verschoben.“
Nun leitet vorerst weiterhin der Eichstätter Generalvikar das Bistum. Er agiert derzeit wie ein Diözesanadministrator in der Zeit, in der eine Diözese keinen Bischof hat.
Hanke ist im Juli 70 Jahre alt geworden. Seit 2006 ist er Bischof von Eichstätt. Zuvor war Hanke seit 1993 Abt des Benediktinerklosters Plankstetten, in das er Anfang der 1980er Jahre eingetreten war.
Der Bischof gilt als einer der deutlichsten Kritiker am deutschen Synodalen Weg. Während bei der von der Deutschen Bischofskonferenz (DBK) und dem Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) getragenen Veranstaltung teils drastische Kehrtwenden in der überlieferten Lehre der Kirche gefordert wurden, klinkte sich Hanke mit drei weiteren Bischöfen – Stefan Oster SDB von Passau, Rudolf Voderholzer von Regensburg und Kardinal Rainer Maria Woelki von Köln – aus der zweiten Phase des Prozesses, einem Synodalen Ausschuss, aus.
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