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Jahrhundertfest: Ganz Bayern - und die Weltkirche - feiert in München die Patrona Bavariae

Tausende Pilgern am Wochenende zur Schutzpatronin Bayerns: Die Mariensäule in München
Blick vom Marienplatz auf die Türme des Doms (links), der Patronin Bayerns (Mitte) und das Rathaus (rechts).

Rund 10.000 Gläubige aus ganz Bayern, darunter 2.000 Jugendliche, versammeln sich am Samstag, 13. Mai, in der Münchner Innenstadt, gut zu erkennen an ihren blauen Pilgerschals: Gemeinsam mit den bayerischen Bischöfen feiern sie den 100. Jahrestag der Einführung des Festtages der Patrona Bavariae, der Schutzfrau Bayerns.

Höhepunkt sind eine Sternprozession zum Marienplatz und der Festgottesdienst mit anschließender Marienweihe, der um 16 Uhr auf dem Marienplatz beginnt.

Etwa 1000 Pfadfinderinnen und Pfadfinder treffen sich auf dem Odeonsplatz, wo die Deutsche Pfadfinderschaft St. Georg (DPSG) von 10 bis 20 Uhr ein großes Pfadfinderlager organisiert.

Um 13 Uhr besucht Weihbischof Florian Wörner, Beauftragter der Freisinger Bischofskonferenz für Jugendseelsorge und kirchliche Jugendverbände, die Jugendlichen.

Um 18.30 Uhr beginnt auf der Aktionsbühne auf dem Odeonsplatz ein Poetry Slam zum Thema "Was ist mir heilig?".

Außerdem kommen im Rahmen des Festtages rund 700 Ministranten zum Bayerischen Ministrantentreffen zusammen. Sie werden in ihrer liturgischen Kleidung auch die Sternprozession der bayerischen Bistümer begleiten.

Auftakt am Freitag

Bereits am Freitag, 12. Mai, um 18.30 Uhr beginnt im Kirchlichen Zentrum in München-Haidhausen eine Jugendnacht, bei der rund 700 Jugendliche unter anderem gemeinsam eine Maiandacht feiern und sich beim Kunstprojekt "Mensch Maria" mit der Gottesmutter auseinandersetzen.

In der Bürgersaalkirche in der Münchner Fußgängerzone wird am Freitag, 12. Mai, um 19 Uhr die Kantate "Maria, Patrona Bavariae" uraufgeführt, die eigens für den Festtag entstand. Prälat Alois Albrecht, ehemalige Generalvikar und Domdekan im Erzbistum Bamberg, verfasste den Text; der Plattlinger Kirchenmusiker Stefan Trenner komponierte die Musik.

Beim "Nightfever" in St. Peter wird um 18 Uhr die heilige Messe gefeiert und anschließend gebetet, gebeichtet und gemeinsam Andacht gehalten - wer kann und mag, sogar bis zur Laudes am folgenden Morgen um 6 Uhr.

Am Samstag, 13. Mai, erklingt im Liebfrauendom das "Alpenländische Marienoratorium" von Hans Berger.

Zu Fuß unterwegs

Pilger können sich auch zu Fuß auf den Weg zum Marienplatz machen: Um 12 Uhr startet eine Gruppe an der Wallfahrtskirche Maria Thalkirchen mit einem Pilgersegen. Der Münchner Weihbischof Rupert Graf zu Stolberg begleitet eine weitere Gruppe, die sich um 12.30 Uhr an der Wallfahrtskirche Maria Ramersdorf auf den Weg macht. Auf dem Rindermarkt und am Richard-Strauss-Brunnen in der Fußgängerzone erwartet die Gläubigen bereits ab 10 Uhr ein Rahmenprogramm der Vereine und Verbände.

Um 15 Uhr beginnt dann die Sternprozession der sieben bayerischen Bistümer zum Marienplatz. Ausgangspunkte sind der Stachus (Diözese Augsburg), der Jakobsplatz (Erzdiözese Bamberg), das Isartor (Diözese Eichstätt), das Sendlinger Tor (Erzdiözese München und Freising), der Odeonsplatz (Diözese Passau), der Marstall (Diözese Regensburg) und der Max-Joseph-Platz (Diözese Würzburg).

Begleitet werden die Gläubigen von zahlreichen Fahnenabordnungen von Vereinen und Verbänden sowie Musikkapellen. Zusätzlich macht sich eine Gruppe orthodoxer Christen von der Salvatorkirche aus auf den Weg.

Höhepunkt und Abschluss

(Die Geschichte geht unten weiter)

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Mit dem Festtag unter dem Leitwort "Mit Maria auf dem Weg – Mitten im Leben" findet ein siebenjähriger Glaubens- und Gebetsweg seinen Höhepunkt und Abschluss. Anlass ist der 100. Jahrestag der Einführung des Festtages der Patrona Bavariae, der Schutzfrau Bayerns, der 1917 zum ersten Mal in allen bayerischen Bistümern begangen wurde.

In den vergangenen sechs Jahren kamen die bayerischen Gläubigen jeweils in einem anderen bayerischen Bistum zusammen, um die Gottesmutter Maria um ihren Schutz und ihre Fürsprache zu bitten.

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