Redaktion, 04 August, 2025 / 1:00 AM
Weihbischof Paul Reder von Würzburg hat erstmals das Partnerbistum Óbidos im Norden von Brasilien besucht und im Nachgang konstatiert, er habe „den Eindruck, dass hier Neuevangelisierung anders belegt ist als bei uns“. Man könne in diesem Kontext „voneinander lernen“.
Als weitere Fragen stellte Reder, der 2024 zum Bischof geweiht wurde, in den Raum: „Wie wird hier mit den Ehrenamtlichen gearbeitet? Welche Rolle spielen sie in ihren Gemeinden? Welche Rolle spielt die Katechese, also die Unterweisung im christlichen Glauben?“
Die zweiwöchige Reise durch das Bistum ermöglichte Reder viele Einblicke in unterschiedliche Bereiche katholischen Lebens, sodass er betonte: „Auch hier im Bistum Óbidos gibt es Unterschiede zwischen Stadt und Land. Also auf der einen Seite ein großer Reichtum, auf der anderen Seite viele Kontraste.“
Mit Blick auf die Kinder und Jugendlichen in der Diözese sagte Rede, es stelle sich „die Frage, wie werden die hier groß und welche Möglichkeiten gibt es für sie, zur Schule zu gehen, wenn die tatsächlich in Randbezirken aufwachsen“. Man merke aber trotz aller Schwierigkeiten: „Irgendwie strahlen sie etwas aus.“
„Das persönliche Highlight waren sicher die Begegnungen, also auch die Begegnung mit den Mitbrüdern, die unter ganz anderen Umständen arbeiten, als wir es in Deutschland gewohnt sind, aber die trotzdem wirklich auch gute Hirten für ihre Gemeinden sind, sehr positiv mit ihren Gemeinden zusammenarbeiten und zusammenleben“, fasste Reder zusammen.
Das Bistum Óbidos umfasst eine Fläche von über 180.000 Quadratkilometern und ist damit größer als Deutschland und Österreich zusammen. Auf dem Gebiet leben etwa 200.000 Katholiken, die indes in nur ganz wenigen Pfarreien organisiert sind. Bischof der Diözese ist seit 2009 Bernhard Johannes Bahlmann OFM, der aus Deutschland stammt.
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