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Erzbistum Köln führt Beerdigung durch ausgebildete Ehrenamtliche ein

Aufbahrung in einer Kirche

Ehrenamtliche Laien können in Zukunft im Erzbistum Köln Beerdigungen übernehmen. Das hat die Pressestelle der Erzdiözese mitgeteilt. Voraussetzung ist, neben einer Ausbildung, vom Pfarrer für den Dienst vorgeschlagen zu werden. 

Bereits im vergangenen Jahr habe das Erzbistum "gute Erfahrungen" mit einem Pilotprojekt gesammelt, in dem erstmals neun Gemeindemitglieder für den Bestat­tungsdienst ausgebildet und dann als "außerordentliche Leiter der Begräbnisfeier (...) beauftragt und ausgesandt" wurden, berichtet die Presse-Stelle der Erzdiözese.

Zwei neue Ordnungen des Erzbischofs, Kardinal Rainer Maria Woelki, regeln die Innovation offiziell; sie treten zum 1. August 2017 in Kraft, so die Mitteilung weiter.

"Voraussetzungen für eine Beauftragung sind unter anderem die Einbindung in das kirchliche Leben, Kenntnis der Bestattungsliturgie, Einfühlungsvermögen und kommunikative Kompetenz sowie das Mindestalter von 25 Jahren."

Schon seit einiger Zeit haben Pfarrer im Erzbistum Köln die Mögklichkeit, Gemeinde- und Pastoralreferenten mit der christlichen Bestattung der Toten zu beauftragen. Zu diesen stossen nun Ehrenamtliche der Gemeinde, die nach einer entsprechenden geistlichen und inhaltlichen Ausbildung offiziell beauftragt und als Seelsorger eingesetzt werden sollen, so das Erzbistum.

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