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US-Kardinal Burke beklagt gefälschte Videos, die ihn als Gegner von Papst Leo ausgeben

Kardinal Raymond Burke im Gebet

Der US-amerikanische Kardinal Raymond Burke hat gefälschte Videos beklagt, die ihn als Gegner von Papst Leo XIV. ausgeben. Mit Künstlicher Intelligenz (KI) ist es heutzutage sehr leicht, täuschend echte Videos zu erstellen, die berühmten Persönlichkeiten Worte in den Mund legen, die aber so klingen, als hätte die betreffende Person sie so gesagt.

Burke erklärte am Dienstag via X, es sei ihm „aufgefallen, dass bestimmte irreführende Produktionen in Umlauf gebracht werden, die mir Worte der Opposition gegen Seine Heiligkeit Papst Leo XIV. zuschreiben. Diese Berichte behaupten, ich hätte den Heiligen Vater wegen seiner Lehre und seiner Führung der Kirche ‚getadelt‘.“

„Ich stelle hiermit klar, dass solche Behauptungen völlig falsch sind“, so der Kardinal nachdrücklich. „Ich habe keine solchen Aussagen getroffen und auch keine Rede oder kein Interview gegeben, das auch nur im Entferntesten dem entspricht, was beschrieben wird.“

Burke zählte zu den schärften Kritikern von Papst Franziskus, nachdem dieser wiederholt Positionen vertrat, die augenscheinlich im Widerspruch zur überlieferten kirchlichen Lehre standen. So gehörte Burke zu den vier Kardinälen, die den Pontifex um Klärung baten, nachdem die nachsynodale Apostolische Exhortation Amoris laetitia die Kommunionspendung an zivil geschiedene und wiederverheiratete Personen erlaubte. Zu den anderen Kardinälen gehörten auch Joachim Meisner und Walter Brandmüller aus Deutschland. Franziskus zog es vor, auf die Fragen der Kardinäle nicht zu antworten.

Vor diesem Hintergrund ist es möglich, dass bestimmte Kräfte versuchen, Burke durch gefälschte Videos für ihre eigene Agenda gegen Papst Leo zu instrumentalisieren.

„Diese Videos sind Fälschungen“, bekräftige Burke, „Täuschungsmanöver, die durch technologische Manipulation meines Bildes entstanden sind, um Botschaften zu vermitteln, die ich nie ausgesprochen habe.“

„Der bewusste Einsatz von Unwahrheiten, um Zwietracht innerhalb der Kirche zu säen, ist eine schwere Sünde“, so der Kardinal. „Diese gefälschten Produktionen tragen das unverkennbare Zeichen des Bösen, der stets danach strebt, die Gläubigen zu verwirren und Bruder gegen Bruder innerhalb des mystischen Leibes Christi aufzubringen.“

Burke forderte „alle Gläubigen auf, aufmerksam auf die authentische Lehre des Heiligen Vaters zu hören und nicht auf die Stimmen der Spaltung, die die Wahrheit für weltliche Zwecke verzerren und die Saat des Skandals unter den Seelen säen“.

Er bat ferner um das Gebet für diejenigen Personen, „die solche Täuschungen erschaffen und verbreiten, damit sie, berührt von der göttlichen Gnade, sich von der Finsternis zum Licht der Wahrheit, von der Knechtschaft der Lüge zur Freiheit der Bekehrung wenden und sich mit Gott versöhnen, der reich an Barmherzigkeit und überreich an beständiger Liebe ist“.

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