Papst Leos außerordentliches Konsistorium soll Gemeinschaft mit Kardinälen stärken

Vatikanstadt, 22 Dezember, 2025 / 11:00 AM

Das erste außerordentliche Konsistorium, das Papst Leo XIV. für Januar einberufen hat, soll die Gemeinschaft zwischen dem Pontifex und den Kardinälen stärken, wie aus einer am Wochenende veröffentlichten Mitteilung des vatikanischen Presseamtes hervorgeht.

Außerordentliche Konsistorien sind in der Regel Sondersitzungen aller Kardinäle, die vom Papst einberufen werden, um Fragen der „besonderen Bedürfnisse der Kirche” oder Themen von großer Bedeutung zu erörtern, die eine umfassende Konsultation mit den Kardinälen aus aller Welt erfordern.

Die Mitteilung erklärt, dass das Konsistorium von Papst Leo im November einberufen wurde und am 7. und 8. Januar 2026 stattfinden wird. Es werde „Momente der Gemeinschaft und Brüderlichkeit sowie Zeiten der Besinnung, des Austauschs und des Gebet“ geben.

„Diese Momente sollen ein gemeinsames Urteilsvermögen fördern und dem Heiligen Vater Unterstützung und Rat bei der Ausübung seiner hohen und wichtigen Verantwortung in der Leitung der Weltkirche bieten“, heißt es in der Mitteilung des Vatikans.

Das Konsistorium stehe „im Zusammenhang mit dem Leben und der Mission der Kirche und soll die Gemeinschaft zwischen dem Bischof von Rom (dem Papst) und den Kardinälen stärken, die in besonderer Weise dazu berufen sind, sich für das Wohl der Weltkirche einzusetzen“.

Das letzte außerordentliche Konsistorium fand am 29. und 30. August 2022 unter dem Pontifikat von Papst Franziskus hinter verschlossenen Türen statt.

Der Zweck war es damals, alle Kardinäle zusammenzubringen, um die Umsetzung und Bedeutung der neuen Apostolischen Konstitution für die Römische Kurie mit dem Titel Praedicate Evangelium zu diskutieren. Im Mittelpunkt der Sitzung standen auch die Reformen der Kirchenleitung und der römischen Kurie.

Übersetzt und redigiert aus dem Original von ACI Prensa, der spanischsprachigen Partneragentur von CNA Deutsch.