Vatikanstadt, 09 Januar, 2019 / 12:30 AM
In der Generalaudienz am heutigen 9. Januar hat Papst Franziskus über das Gebet gesprochen, und was Jesus dazu im Evangelium des heiligen Lukas lehrt.
In diesem Evangelium sei "die für das Leben Jesu charakteristische Atmosphäre des Gebets in besonderer Weise spürbar", so der Pontifex zu seinen Zuhörern.
"Jesus ist vor allem ein Betender. Alle seine wichtigen Lebensstationen, wie seine Taufe oder die Verklärung, sind von seinem persönlichen Gebet begleitet. Jesus betet für Petrus, für seine Jünger wie für seine Peiniger".
Folglich frage ihn auch einer seiner Jünger: "Herr lehre uns beten", so Franziskus. Daraufhin erkläre Jesus, mit welchen Worten und in welcher Einstellung seine Jünger beten sollen. "Die Haltung soll die eines Glaubenden sein, der sich inständig an Gott wendet", betonte der Papst.
"Jesus gibt zu verstehen, dass Gott immer antwortet, dass kein Gebet ungehört verhallt, auch wenn es uns manchmal so scheinen mag. Für diesen Fall empfiehlt Jesus im Gebet auszuharren und nicht aufzugeben. Das Gebet verändert immer die Wirklichkeit: wenn es vielleicht auch nicht die äußeren Umstände verändert, so verwandelt es doch zumindest uns selbst."
Der Heilige Geist, fuhr Franziskus fort, "ist allen verheißen, die beten. Wir können sicher sein, dass Gott antwortet, selbst dann, wenn wir es nicht gleich erkennen können".
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