Vatikanstadt, 08 Dezember, 2019 / 2:25 PM
Gott hat die Erlösung der Welt auf den Weg gebracht mit der Empfängnis Marias im Schoß ihrer Mutter Anna.
Daran hat Papst Franziskus am heutigen Hochfest der ohne Erbsünde empfangenen Jungfrau und Gottesmutter erinnert, das in diesem Jahr auf den Zweiten Advent gefallen ist.
"Tatsächlich führt uns ihre makellose Empfängnis zu dem Moment, in dem Marias Leben im Schoß ihrer Mutter begann".
Ein Teil des Gebetes, dass der Papst – wie zahllose Katholiken in aller Welt – täglich zum Angelus im Gegrüßet Seist Du, Maria betet, stammt direkt aus dem Evangelium zum heutigen Tag nach Lukas – und wird im Ruf davor in der Feier des heiligen Messopfers gesungen.
"Gegrüßet seist du, Maria, voll der Gnade,
der Herr ist mit dir,
du bist gebenedeit unter den Frauen."
Franziskus erinnerte daran, dass dieser heutige Feiertag auch den Gläubigen sagt, "dass etwas bereits geschehen ist, in der Person und im Leben der Jungfrau Maria" – mit einer von Gott vor dem "Urmakel" der Erbsünde bewahrten Seele.
Der Papst brachte der Jungfrau am heutigen Sonntagnachmittag Blumen zur Mariensäule der Immaculata am Spanischen Platz in Rom.
In diesem Jahr gehörte auch eine Pause des Gebets um die Fürsprache Mariens in der Basilika Unserer Lieben Frau vom Schnee – Santa Maria Maggiore – zum Programm. Er bitte die Gläubigen, mit ihm um ihre Fürsprache zu beten, so Franziskus.
Zuvor würdigte der Papst beim Gebet des Angelus jedoch diese "ganz und gar heilige" Frau, und legte sie allen Menschen ans Herz: Maria sei Vorbild für alle Christen in ihrem stillen Dienst am Herrn, ihrer Verfügbarkeit für Gott und die Bereitschaft, sich dem Dienst Gottes völlig hinzugeben, betonte der Papst.
"Marias Ja zu Gott nimmt von Anfang an die Haltung des Dienstes an (...) ohne Geschrei und Zuschaustellung".
Die Gottesmutter stelle sogar "ihr ganzes Wesen und ihre persönliche Geschichte zur Verfügung, damit das Wort und der Wille Gottes Gestalt annehmen und alles zur Erfüllung bringen können", fuhr Franziskus fort.
Bitte um Gebet für Ukraine
Der Papst bat seine Zuhörer auch, mit ihm für das Treffen der Staatsoberhäupter der Ukraine, Russlands, Frankreichs und Deutschlands zu beten, das am 9. Dezember in Paris stattfinden wird.
Bei diesem Treffen geht es darum, "Lösungen für den schmerzhaften Konflikt zu finden, der seit Jahren in der Ost-Ukraine anhält", erklärte er.
(Die Geschichte geht unten weiter)
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Hannah Brockhaus trug zur Berichterstattung bei.
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