23. Februar 2017
Wer kennt ihn nicht? "Der Bergretter" hat sich in die Herzen der deutschen Fernsehzuschauer gespielt, und viele bedauern es, dass er in einer tragischen Rettungsaktion das Leben verloren und somit aus der beliebten Serie verschwunden ist. Martin Gruber ist ein bekannter Schauspieler, der vor einem Jahr als katholischer Geistlicher in "Frau Pfarrer, Herr Priester" aufgetreten ist. Vielleicht war diese Rolle der Anlass, sich intensiver mit dem Glauben zu beschäftigen.
"Kleider machen Leute" – Eine schwarze Soutane macht sicherlich noch keinen guten Priester, aber in diesem Kleid einen Pfarrer zu spielen – zumal wenn es glaubwürdig und authentisch sein soll – wirft Fragen über Gott und die Welt auf, die beantwortet werden wollen.
Vom Bergretter zum Seelenretter
Martin Gruber hat – das weiß ich sozusagen aus erster Hand – mit der Wissbegierde eines Erstkommunionkindes nicht aufgehört, immer mehr über die Schöpfung und die Erlösung, Himmel und Hölle, Engel und Menschen zu erfahren. Kaum ein Thema – natürlich auch nicht die "heissen Eisen" wie Zölibat, Sexualmoral und die nur Männern vorbehaltene Priesterweihe – wurde ausgelassen. So wie ein "Bergretter" wisen muss, wie man sich abseilt und einen Verletzten in die stabile Seitenlage bringt, muss ein Schauspieler, der einen Priester darstellt, verstehen, warum er vor dem Tabernakel das Knie beugt oder wieso eri m Gegensatz zu seiner evangelischen Amtskollegin nicht so einfach verlieben kann. Mit dem Interesse für die katholische Kirche hat Martin Gruber, der, was nur wenige wissen, auch ein erfolgreicher Filmemacher ist, auch die Liebe zu einer Frau entdeckt. Damit ist freilich nicht eine Beziehung gemeint, die im Widerspruch zum Zölibat oder im Fall des Münchner Schauspielers zu seiner Ehe stehen könnte, sondern die vertrauensvolle Liebe zu Maria, die Mutter Jesu und unsere Mutter ist. Der Rosenkranz und das Skapulier, die wunderbare Medaillie und die Lauretanische Litanei, die Quelle in Lourdes und die weiße Statue in Fatima – wer sich neugierig in den katholischen Glauben vertieft wird fasziniert sein von Maria und der Hingabe, mit der Menschen in aller Welt sie verehren.
Was passiert, wenn man die schönste aller Frauen kennenlernt?
Wer ist Maria? Was ist das Geheimnis einer Frau, die die Mutter Gottes wurde? Warum ist sie, die doch keine Sünde kannte, die Zuflucht der Sünder, und wieso hoffen Menschen in ihrer Not auf ein Wunder eines Mädchens, das zeit ihres Lebens in der Verborgenheit lebte? Diese Fragen will Martin Gruber, mit der ihm eigenen Neugierde klären, und in einem Spielfilm mit dokumentarischen Elementen beantworten. Der Trailer zu Mary's Prayer gibt einen ersten, spannenden Einblick in die Handlung: Der Protagonist des Films ist Peter – der Name ist kein Zufall, sondern erinnert an den Apostel, der Jesus verrät, aber reumütig umkehrt und, vielleicht in den Armen der Mutter Jesu, Vergebung findet. Als seine Frau Mary auf tragische Weise ums Leben kommt, fährt er noch einmal an den Ort der Hochzeitsreise – Rom. Dort will er Selbstmord begehen, weil er den Schmerz des Alleinseins nicht erträgt. Eine Stimme aber hält ihn zurück. Ist es Mary? Eine Reihe von Zufällen – so vieles, was ihm vom Himmel her zufällt – lässt ihn einer Spur folgen, die Peter mit verschiedenen Menschen zusammenbringt, die ihm zeigen, dass sein Leben sinn- und wertvoll ist. Nicht ohne inneren Kampf findet Peter zu einer anderen Frau, die ihn verstehen lässt, dass der Tod nicht das Ende bedeutet, und die Liebe nicht im Grab zu Grunde geht. Peter findet Mary…
https://youtu.be/JoXalonqimU
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Warum der "Bergretter" gerne einen Priester spielt: Martin Gruber antwortet @MartinGruberFan https://t.co/pz9MmWIgKK pic.twitter.com/D4AJUvqzBn
— CNA Deutsch (@CNAdeutsch) January 29, 2016