Dem Thema Familie hat Papst Franziskus die gesamte Generalaudienz am dritten Arbeitstag der Synode gewidmet. „Die Familie braucht unsere gesamte Aufmerksamkeit und Pflege”, sagte der Heilige Vater auf dem vollbesetzten Petersplatz.
Völlig unterschiedliche Schwerpunkte setzten die Interventionen der Bischöfe bisher bei der Familiensynode. Das zentrale Thema in praktisch allen Reden war jedoch die Familie. Wie Cardinal Wilfrid Napier tweetete, war es für viele Journalisten eine andere Frage: Ob geschiedene Wiederverheiratete zur Kommunion zugelassen werden könnten.
Vor lauter Diskussionen um theologische Begrifflichkeiten, um „Lager” und „Gräben” gerät das eigentliche Thema der Synode leicht aus dem Blickfeld: Es geht darum, die Schönheit eines Lebens in Ehe und Familie zu beleuchten. Genau dazu leistet das Mediennetzwerk „Pontifex” einen Beitrag.
Seit Montag dürfen Ärzte in Kalifornien todkranken Menschen dabei helfen, sich selbst zu töten. Genauer gesagt: Die umstrittene „ärztliche Sterbehilfe” bedeutet, dass Patienten sich von ihrem Mediziner ein Mittel zur Selbsttötung geben lassen können. Auch die Bundesrepublik plant, die Sterbehilfe gesetzlich neu zu regeln. Vier Entwürfe liegen vor. Doch wie sind diese aus christlicher Sicht zu bewerten?
Was sagt der österreichische Familienbischof über die Synode, das Weltfamilientreffen und die Diskussionen in der deutschsprachigen Kirche?
„Europa braucht eine Zukunftsperspektive“: In einer programmatischen Rede hat der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Reinhard Marx, die Migrationsdebatte und die eskalierende Flüchtlingskrise als Herausforderungen für die Identität Europas beschrieben. Der Münchner Erzbischof forderte vor 800 Gästen, darunter Bundeskanzlerin Angela Merkel, klare Standards und eine neue Fortschrittsidee im Sinne von Papst Franziskus.