Papst Franziskus hat am Samstag bei einem interreligiösen Treffen in der Ebene von Ur im Südirak zur Harmonie unter den Anhängern der großen monotheistischen Religionen der Welt aufgerufen.
Keine Ansprache, keine Zeremonien, nur das Foto der beiden Männer, die auf einem Sofa sitzen, auf dem Ecktisch – prosaisch platziert – Taschentücher.
Papst Franziskus hat sich zum Auftakt seiner Irak-Reise mit Katholiken in einer Kirche getroffen, in der islamische Terroristen im Jahr 2010 ein Blutbad anrichteten. Dabei würdigte das Oberhaupt der Katholischen Kirche das Zeugnis der Märtyrer wie der im Land verbliebenen Gläubigen.
Es war ein dramatischer Appell, der vor dem Hintergrund eines von Islamismus, Okkupation und Terror geplagten Landes besondere Brisanz hatte:
Papst Franziskus traf sich am frühen Freitag mit irakischen Flüchtlingen in Rom, bevor er noch in den Morgenstunden am Flughafen Fiumicino in den Flieger nach Bagdad gestiegen ist.
Zum zweiten Mal wird das Turiner Grabtuch am Karsamstag auf sozialen Medien und Webseiten ausgestellt.
Einen Tag vor seiner Abreise nach Bagdad hat Papst Franziskus eine Videobotschaft an das irakische Volk geschickt, in der er sagt, dass er als "Pilger des Friedens" in den Irak kommt.
Papst Franziskus hat am Mittwoch zu einem Ende der "blutigen Zusammenstöße" und zur Freilassung der politischen Gefangenen in Burma aufgerufen.
Im Januar 2016 hat Papst Franziskus ihn als Märtyrer der katholischen Kirche anerkannt, neun Monate später wurde er in Würzburg seliggesprochen: Pater Engelmar Unzeitig, den seine Mithäftlinge auch "den Engel von Dachau" nannten