Als Papst Franziskus gefragt wird, wie man die Sterbestunde Christi an Karfreitag am besten begehen könne, verstummt der Heilige Vater und verharrt sekundenlang in diesem Schweigen. Ereignet hat sich diese Szene am Karfreitag in der Sendung "A Sua immagine", in der das Oberhaupt der Katholischen Kirche mit der italienischen Journalistin Lorena Bianchetti sprach.
Papst Franziskus hat am heutigen Nachmittag im Petersdom in Rom die Karfreitagsliturgie gefeiert. Der Prediger des Papstes, Pater Raniero Cantalamessa, warnte in seiner Predigt vor dem Relativismus, der die Existenz von Wahrheit bestreitet und rief die Menschen – Gläubige wie Nichtgläubige – dazu auf, sich angesichts vergänglichen und bedrohlichen Welt dem zuzuwenden, was nicht vergeht: Jesus Christus. ...
Der Schweizer "Ökumene-Minister" des Papstes, Kurienkardinal Kurt Koch, hat die Ansicht von Papst Franziskus unterstrichen, wonach jede religiöse Rechtfertigung für den Krieg in der Ukraine "Blasphemie" sei. "Der Missbrauch der Religion spielt eine große Rolle", so Koch in einem Interview mit EWTN Vatican am Mittwoch. Kardinal Koch ist Präsident des Päpstlichen Rates für die Einheit der Christen und sprach im Interview auch über die Sorgen des Papstes hinsichtlich des umstrittenen "Synodalen Weges" in Deutschland. Über die internationale Kritik am selbstitulierten "Reformprozess" in Deutschland sagte Koch, dass er hoffe, dass die deutschen Bischöfe "nicht einfach verteidigend abwehren", weil sich dahinter "berechtigte Sorgen" befänden, die man ernst nehmen müsse. Das Interview wurde von EWTN Vatican gestern aufgezeichnet und wird demnächst im EWTN-Nachrichtenmagazin "Vaticano" weltweit ausgestrahlt.
Papst Franziskus hat die Abendmahlsfeier am Gründonnerstag in einem Gefängnis in Civitavecchia in der Nähe von Rom gefeiert. Neben einigen Insassen waren auch die Bediensteten und das Personal des Gefängnisses anwesend. Auch der italienische Justizminister war anwesend. Anschließend wusch der Papst 12 Gefängnisinsassen die Füße.
Bei der Chrisammesse am heutigen Gründonnerstag hat Papst Franziskus erneut mahnende Worte an die Priester gerichtet. Dabei warnte der Pontifex vor allem vor den "verborgenen Götzen" und einer Auffassung vom Priesterdienst, die sich lediglich auf den Formalismus beschränkt. "Ein verweltlichter Priester ist nichts anderes als ein klerikalisierter Heide", so der Heilige Vater.
Papst Franziskus hat dem emeritierten Papst Benedikt XVI. am heutigen Mittwochabend einen Besuch abgestattet. Anlass sei der bevorstehende Geburtstag Benedikts gewesen, teilte das Presseamt des Heiligen Stuhls mit. Papst Franziskus ist kurz nach 18:00 Uhr am Kloster Mater Ecclesiae angekommen, wo sich Benedikt seit seinem Rücktritt aufhält. Der Vatikan teilte mit, dass Franziskus "nach einem kurzen und herzlichen Gespräch" mit dem emeritierten Pontifex wieder in die Casa Santa Marta – dem vatikanischen Gästehaus – zurückgekehrt sei.
Bei der Generalaudienz am heutigen Mittwoch hat Papst Franziskus über die Bedeutung von Ostern und den Frieden Christi gesprochen. Die "bewaffneten Aggressionen dieser Tage" bezeichnete der Heilige Vater in diesem Zusammenhang als einen "gotteslästerlichen Verrat am Herrn von Ostern". In dieser Karwoche wird Franziskus erstmals seit Beginn der Coronavirus-Pandemie wieder öffentlich die Liturgie feiern.
Bei seiner Predigt am heutigen Palmsonntag hat Papst Franziskus an die Vergebung Gottes erinnert und dazu aufgerufen, den Teufelskreis des Bösen zu durchbrechen. "Habt Mut, lasst uns mit seiner Vergebung auf Ostern zugehen", sagte der Pontifex bei der heiligen Messe auf dem Petersplatz in Rom. Wie CNA Deutsch berichtete, werden erstmals seit Beginn der Coronavirus-Pandemie vor zwei Jahren die Feierlichkeiten der Karwoche wieder öffentlich stattfinden.
Papst Franziskus hat einige Familien mit der Vorbereitung der Texte der Meditationen und Gebete für den Kreuzweg am Karfreitag im Kolosseum betraut.
Papst Franziskus hat den Krieg in der Ukraine erneut scharf verurteilt und während der Generalaudienz am heutigen Mittwochmorgen eine ukrainische Flagge aus der Stadt Butscha präsentiert. Im Anschluss segnete er außerdem mehrere ukrainische Kinder und lobte die Polen für ihr Engagement bei der Aufnahme von Flüchtlingen.