„Schuld ist eine moralische und keine historische Kategorie. […] Eine moralische Bewertung kann höchstens ein zweiter Schritt sein und ist, meiner Meinung nach, nicht unbedingt die Aufgabe des Historikers.“
„Oftmals vergessen wir einfach diese Einheit, wir sind uns ihrer nicht bewusst. Leider handeln wir oft gegen diese Einheit. Das alles liegt daran, dass wir uns auf dem Weg reinigen müssen.“
Die AGV, die den Instagram-Post kritisierte, vertritt rund 10.000 organisierte katholische Studierende an fast allen Hochschulen in Deutschland und ist ein beobachtender Mitgliedsverband des BDKJ.
Hintergrund ist eine von 13.000 Bürgern unterzeichnete Petition, in der das polnische Parlament aufgefordert wird, die Beichte für Personen, die jünger als 18 Jahre sind, zu verbieten.
Im Januar 2010 hatte Pater Klaus Mertes SJ den jahrelangen sexuellen Missbrauch von Schülern durch Jesuiten in den 70er und 80er Jahren öffentlich gemacht.
Ein weiteres Thema des Interviews war die Migrationsfrage.
Die Kirche solle Präsenz und Haltung zeigen „mit dem, an was man glaubt“, erklärte Gmür.
Wer als erste Amtshandlung „Arme durch die Ankündigung von Massenabschiebungen in die Verzweiflung stürzt“, sei „sicher nicht von Gott gesandt“.
Mit dem Subjektivismus würden die Menschen verkennen, dass es für ein freies Wesen „ebenso richtige Gefühle, richtige Erfahrungen und richtigen Genuss gibt wie richtiges Handeln“.
Die Aktivisten wurden aufgrund eines Gesetzes verurteilt, das einfache Gebetsversammlungen vor Abtreibungszentren und friedliche Mahnwachen kriminalisiert.