Erzbischof von Vaduz verteidigt "gottgewollte Ehe" gegen "teuflische Attacke"

Die Kathedrale St. Florin in Vaduz (Fürstentum Liechtenstein).
Ondrej Bocek / Unsplash (CC0)

Erzbischof Wolfgang Haas von Vaduz in Liechtenstein hat in seinem Fastenhirtenbrief die katholische Ehelehre verteidigt. "Der Angriff auf die gottgewollte Ehe und Familie ist eine teuflische Attacke auf das, was von Anfang an im Heilswillen des Schöpfers und Erlösers grundgelegt ist und worüber der Mensch keine Verfügungsmacht hat", so Haas.

Der Schöpfer habe von Anfang an "den Menschen als Mann und Frau erschaffen und sie für eine exklusive Bindung in der Ehe bestimmt, die der Mensch nicht trennen darf". Christus habe dann in der "Ordnung der Erlösungsgnade" diese Schöpfungsordnung wiederhergestellt. "Dafür müssen wir ganz Ohr sein", betonte der Erzbischof, "gerade in einer Zeit und Welt, in der diese göttliche Schöpfungsordnung vielfach durchbrochen und sogar grundsätzlich in Frage gestellt wird."

Haas betonte in seinem Hirtenbrief wiederholt die Bedeutung dessen, "was von Anfang an war". Es gebe also etwas, "was uns vorgegeben ist, was wir nicht selber konstruieren und fabrizieren können, was es zu bewahren und zu entfalten gilt".

"Der religiöse Absolutheitsanspruch des wahren christlichen Glaubens" sei entsprechend keine Anmaßung, "sondern die logische und theologische Konsequenz aus der Selbstbezeugung Jesu". Dies gelte es, im Dialog mit "Andersgläubigen und Andersdenkenden" kompromisslos zu berücksichtigen.

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