Das sind die Patrone des nächsten Welttreffens der Familien in Rom

Das offizielle Logo zum Weltfamilientreffen 2022 in Rom
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Bistum Rom
Luigi und Maria Beltrame Quattrocchi
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Schwester Maria Cecilia Beltrame Quattrocchi
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Enrichetta Beltrame Quattrocchi
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Don Tarcisio Beltrame
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Pater Paolino Beltrame Quattrocchi
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Anlässlich des nächsten Welttreffens der Familien, das vom 22. bis 26. Juni in Rom stattfinden wird, teilte der Vatikan am 31. Mai mit, dass die Patrone dieser kirchlichen Veranstaltung die Eheleute Luigi und Maria Beltrame Quattrocchi und ihre Kinder sein werden.

Der heiligen Papst Johannes Paul II. hatte Luigi und Maria Beltrame Quattrocchi am 21. Oktober 2001 seliggesprochen.

Um genauer zu sein: Es sind die ersten Ehegatten in der Geschichte der Kirche, die zusammen seliggesprochen wurden.

Die beiden hatten vier Kinder: einen Diözesanpriester, einen Ordenspriester, eine Benediktinerin und eine ehrwürdige Dienerin Gottes im Laienstand.

Tarcisio Beltrame war das älteste der vier Kinder von Luigi und Maria Beltrame Quattrocchi, er wurde am 15. Oktober 1906 in Rom geboren. Er war Diözesanpriester und widmete sein Leben der Jugend und den Pfadfindern. Im Alter von zehn Jahren wurde er Mitglied einer katholischen Pfadfindergruppe.

Zusammen mit seinem Bruder Paolino und seiner Schwester Enrichetta nahm er an der Seligsprechung seiner Eltern teil.

Am 20. Februar 2003 starb im Alter von 96 Jahren und hinterließ dem italienischen Pfadfindertum ein Beispiel der Hingabe und des Dienens

Schwester Maria Cecilia (Stefania Beltrame Quattrocchi) O.S.B.a.p. war das zweite Kind von Luigi und Maria Beltrame Quattrocchi.

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Sie wurde am 9. März 1908 in Rom geboren. 1927 trat sie in das Kloster San Benedetto in Mailand ein; hier nahm sie den Namen Schwester Maria Cecilia an.
Von 1971 bis 1990 war sie Priorin des Klosters. Am Ende dieser Zeit wollte sie trotz des liebevollen Drucks ihrer Töchter nicht wiedergewählt werden. Obwohl das Kreuz der Krankheit ihr nicht erlaubte, aktiv am Gemeinschaftsleben teilzunehmen, wuchs die mütterliche Fürsorge für jede Schwester mehr und mehr. Sie starb am 1. März 1993.

Pater Paolino Beltrame Quattrocchi wurde 1909 mit dem bürgerlichen Namen Cesare als drittes Kind von Maria und Luigi geboren. 

Er trat bei den Benediktinern ein und wurde 1933 zum Priester geweiht. Er gilt als "großer Protagonist des geistlichen und gesellschaftlichen Lebens des 20. Jahrhunderts in Italien"; er war Postulator für Heiligsprechungsprozesse, Militärkaplan im Krieg und Mitarbeiter im Nachrichtendienst bei der SIM-Marina und der "Mission Nemo".


Die ehrwürdige Enrichetta Beltrame Quattrocchi – getauft auf den Namen Enrica – war das letzte Kind der seligen Eheleute. Sie wurde am 6. April 1914 geboren und starb am 16. Juni 2012 im Alter von 98 Jahren. Ihre Überreste ruhen in der Kirche Santa Prassede in Rom, die sie täglich besuchte.

Am 30. August 2021 wurde sie von Papst Franziskus für ehrwürdig erklärt.
Laut ihrem Postulator lebte Enrichetta "im Gebet und in der Nächstenliebe gegenüber den Geringsten" und "widmete sich unaufhörlich dem Ehrenamt, sowohl im katholischen als auch im gesellschaftlichen Bereich."
Sie hatte Geisteswissenschaften an der Universität La Sapienza studiert und sich dann auf Kunstgeschichte spezialisiert. Dieses Fach unterrichtete an verschiedenen Gymnasien in Rom. Ab 1966 war sie Superintendentin des Istituto Nazionale della Grafica (Nationales Institut der Grafik) und für die Ausstellungen und Veröffentlichungen zuständig.

Ab 1936 begleitete sie Krankenzüge der Unitalsi (ein Dienst für Krankentransporte zu verschiedenen Heiligtümern) auf zahlreichen Fahrten nach Lourdes und Loreto. Ab 1938 wurde sie Mitglied der Töchter der Nächstenliebe des Heiligen Vinzenz von Paul und leitete eine Gruppe von Frauen, die den Menschen in verschiedenen ärmeren Gegenden Roms halfen. 

Das Thema des diesjährigen Treffens lautet "Familienliebe: Berufung und Weg zur Heiligkeit" und soll das Jahr der Familie beschließen, das im vergangenen Jahr (19. März 2021) begonnen hat. Die deutsche Bischofskonferenz hat dazu inzwischen auch ein offizielles Gebet veröffentlicht.

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In seiner Videobotschaft kündigte der Papst Franziskus ein "multizentrisches und breit gefächertes Format" an, "das die Beteiligung der diözesanen Gemeinschaften in der ganzen Welt" fördern werde. Alle Familien weltweit sollen daran erinnert werden, dass sie Teil der Weltkirche sind. Nur das Hauptereignis wird in Rom stattfinden, wo internationale Vertreter der Familienpastoral am Pastoralkongress und dem Familienfest teilnehmen werden.

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